Konst & kultur
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"Moralische Wochenschriften" als typische Periodika des 18. Jahrhundert
Deborah Heinen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract:
"Die Moralischen Journale verbreiteten eine Weltanschauung, die sich nicht primr aufs Jenseits bezog, sondern die Mglichkeit propagierte, den Lebenssinn durch handelnde Bewhrung in der Gesellschaft selbst, das heit also: weltimmanent zu verwirklichen."
Mit dieser Aussage betont Jrgen Jacobs die multidimensionalen Auswirkungen der Moralischen Wochenschriften als fhrende Zeitschriftengattung des 18. Jahrhunderts und bringt dadurch zum Ausdruck, dass ihnen viel mehr Bedeutung beigemessen werden muss, als einem gewhnlichen Wochenblatt. Denn die Moralischen Wochenschriften markierten nicht nur einen Umbruch in der deutschen Pressegeschichte im Kontext der Aufklrung, sondern beeinflussten die Gesellschaft der damaligen Zeit mageblich.
Im Jahre 1761 erschien die erste Liste mit einer bersicht der deutschen Moralischen Wochenschriften, welche bis dahin erschienen sind, unter Beck, welche 1931 von J. Kirchner unter dem Titel "Gesamtbibliographie des deutschen Zeitschriftenwesens bis 1790" ergnzt und vervollstndigt wurde . In den folgenden Jahren wurden dann stetig seperate Bereiche untersucht, wie z.B. die Eigenheiten der Sprache Moralischer Wochenschriften oder die Darstellung des Frauen- und Familienbildes in ihnen . Die erste grndliche Erforschung der Moralischen Wochenschriften in ihrer Gesamtheit sieht Jacobs in der 1968 erschienen Arbeit von Wolfgang Martens, welcher sich unter anderem auch mit der Verbreitung, den Themen und der Funktion deutscher Moralischer Wochenschriften beschftigte .
Die vorliegende Arbeit soll dem Leser einen Gesamteindruck und eine Vorstellung von den Moralischen Wochenschriften als Genre geben. Dazu wird in Kapitel 2 zunchst die Entstehung der Periodika thematisiert, sowie ihre Themen vorgestellt und die typischen Gattungsmerkmale mit Bezug auf die Hera
"Die Moralischen Journale verbreiteten eine Weltanschauung, die sich nicht primr aufs Jenseits bezog, sondern die Mglichkeit propagierte, den Lebenssinn durch handelnde Bewhrung in der Gesellschaft selbst, das heit also: weltimmanent zu verwirklichen."
Mit dieser Aussage betont Jrgen Jacobs die multidimensionalen Auswirkungen der Moralischen Wochenschriften als fhrende Zeitschriftengattung des 18. Jahrhunderts und bringt dadurch zum Ausdruck, dass ihnen viel mehr Bedeutung beigemessen werden muss, als einem gewhnlichen Wochenblatt. Denn die Moralischen Wochenschriften markierten nicht nur einen Umbruch in der deutschen Pressegeschichte im Kontext der Aufklrung, sondern beeinflussten die Gesellschaft der damaligen Zeit mageblich.
Im Jahre 1761 erschien die erste Liste mit einer bersicht der deutschen Moralischen Wochenschriften, welche bis dahin erschienen sind, unter Beck, welche 1931 von J. Kirchner unter dem Titel "Gesamtbibliographie des deutschen Zeitschriftenwesens bis 1790" ergnzt und vervollstndigt wurde . In den folgenden Jahren wurden dann stetig seperate Bereiche untersucht, wie z.B. die Eigenheiten der Sprache Moralischer Wochenschriften oder die Darstellung des Frauen- und Familienbildes in ihnen . Die erste grndliche Erforschung der Moralischen Wochenschriften in ihrer Gesamtheit sieht Jacobs in der 1968 erschienen Arbeit von Wolfgang Martens, welcher sich unter anderem auch mit der Verbreitung, den Themen und der Funktion deutscher Moralischer Wochenschriften beschftigte .
Die vorliegende Arbeit soll dem Leser einen Gesamteindruck und eine Vorstellung von den Moralischen Wochenschriften als Genre geben. Dazu wird in Kapitel 2 zunchst die Entstehung der Periodika thematisiert, sowie ihre Themen vorgestellt und die typischen Gattungsmerkmale mit Bezug auf die Hera
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656688051
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2014-07-03
- Förlag: Grin Verlag