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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 12 Punkte, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Juristische Fakultt), Veranstaltung: Wertgrundlagen der Europischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Wrde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schtzen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."
Der Artikel 1 Abs.1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, von dem anzunehmen ist, dass er jedem deutschen Bundesbrger bekannt ist, erhebt die Menschenwrde zum ranghchsten Wert unserer Gesellschaftsordnung. Doch kann jener deutsche Bundesbrger , der das Konzept der Menschenwrde kennt und unterstzt, auf Anhieb auch sagen, was der Begriff der Menschenwrde bedeutet oder worauf sich die Idee des Wrdekonzepts stzt? Obwohl viele den Menschenwrdebegriff heute fr selbstverstndlich halten und ihn hufig gebrauchen, ist der Begriff nicht klar und eindeutig definiert, zumal es seit Jahrhunderten immer wieder neue Anstz hierfr gab. Der Satz der Menschenwrde ist nmlich mit zweieinhalbtausend Jahren Philosophiegeschichte belastet.1 In der Geschichte des abendlndischen Denkens wurden verschiedene Vorstellungen davon entwickelt - griechisch-rmische, christlich-metaphysische, humanistisch-aufklrerische und vernunftsphilosophische. Die Interpretationsvielfalt des Wrdebegriffs ist genauso vielfltig wie es philosophische Lehren und Strmungen gibt und der Vielfaltigkeit der damit verbundenen Menschenbilder sind keine Grenzen gesetzt.2
Im Folgenden sei der Frage nach der Bedeutung der Menschenwrde nachgegangen und der Versuch ergriffen, einen berblick ber die ideengeschichtliche Entwicklung darzulegen. Dabei sei unterschieden zwischen der Wrdevorstellung der Antike, der vom Christentum geprgten Sptantike und Mittelater , der humanistischen Renaissance und der Zeit der Aufklrung des ausgehenden 18. Jahrhunderts und schlielich dem 20.Jahrhundert, der Epoche in der die
Der Artikel 1 Abs.1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, von dem anzunehmen ist, dass er jedem deutschen Bundesbrger bekannt ist, erhebt die Menschenwrde zum ranghchsten Wert unserer Gesellschaftsordnung. Doch kann jener deutsche Bundesbrger , der das Konzept der Menschenwrde kennt und unterstzt, auf Anhieb auch sagen, was der Begriff der Menschenwrde bedeutet oder worauf sich die Idee des Wrdekonzepts stzt? Obwohl viele den Menschenwrdebegriff heute fr selbstverstndlich halten und ihn hufig gebrauchen, ist der Begriff nicht klar und eindeutig definiert, zumal es seit Jahrhunderten immer wieder neue Anstz hierfr gab. Der Satz der Menschenwrde ist nmlich mit zweieinhalbtausend Jahren Philosophiegeschichte belastet.1 In der Geschichte des abendlndischen Denkens wurden verschiedene Vorstellungen davon entwickelt - griechisch-rmische, christlich-metaphysische, humanistisch-aufklrerische und vernunftsphilosophische. Die Interpretationsvielfalt des Wrdebegriffs ist genauso vielfltig wie es philosophische Lehren und Strmungen gibt und der Vielfaltigkeit der damit verbundenen Menschenbilder sind keine Grenzen gesetzt.2
Im Folgenden sei der Frage nach der Bedeutung der Menschenwrde nachgegangen und der Versuch ergriffen, einen berblick ber die ideengeschichtliche Entwicklung darzulegen. Dabei sei unterschieden zwischen der Wrdevorstellung der Antike, der vom Christentum geprgten Sptantike und Mittelater , der humanistischen Renaissance und der Zeit der Aufklrung des ausgehenden 18. Jahrhunderts und schlielich dem 20.Jahrhundert, der Epoche in der die
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656084372
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2011-12-18
- Förlag: Grin Verlag