Rechtssicherheit im europischen Zivilverfahrensrecht

Die Normen des Brsseler bereinkommens (EuGV) und seines Nachfolgers, der Brssel-I-Verordnung (EuGVVO), bilden mit ihren Regelungen zu Fragen der Zustndigkeit und Anerkennung seit Jahrzehnten den Kernbestand des europischen Zivilverfahrensrechts. Deren Auslegung ist dem Europischen Gerichtshof anvertraut, der sich dabei regelmig auf das Prinzip der Rechtssicherheit beruft. Ist dieses Argument tragfhig? Johannes Schmidt untersucht unter verschiedenen Blickwinkeln, ob und inwieweit der EuGH Rechtssicherheit erreicht. Dabei fragt er einerseits nach der Berechenbarkeit der Rechtsprechung des EuGH, andererseits nach den Folgen der vom EuGH gewonnenen Ergebnisse fr die Rechtsanwender. Die Analyse mndet in ein kritisches Fazit, an das sich die Suche nach Erklrungen und Verbesserungsmglichkeiten, insbesondere stilistischer Art, anschliet.