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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der europische Einigungs- und Integrationsprozess hat seit seinem Beginn vor 50 Jahren mit vielen Schwierigkeiten zu kmpfen gehabt. Ursprnglich initiiert, um die Sicherheit in Europa langfristig zu stabilisieren, trat zunehmend der Aspekt wirtschaftlicher Vorteile in den Fokus der Integrationsbemhungen. Die wirtschaftliche Prosperitt der Grnderstaaten und der Wunsch, daran teilzuhaben, sind Grnde fr viele Staaten, sich der Gemeinschaft anzuschlieen.
Jedoch sind bis heute Skepsis und Angst vor bervorteilung und Verlust nationaler Souvernitt und Identitt latent in den Kpfen vieler Europer verankert. berbrokratisierung, unmige Verwaltungskosten, Demokratiedefizite und ungerechte Machtverhltnisse werden den Institutionen und der formalen Ausgestaltung des gemeinsamen Europa vorgeworfen.
Besonders deutlich werden die vorhandenen Interessenkonflikte zwischen den Mitgliedstaaten aber auch den europischen Institutionen untereinander am Budgetprozess, der in seinem Ergebnis festlegt, wie einerseits die finanziellen Mittel aufgebracht und andererseits verwendet werden sollen. Die Frage, wer wie viel und warum bekommt und wer dafr wie viel bezahlen soll, war Auslser heftiger Diskussionen und Auseinandersetzungen, die Anfang der 80er Jahre ihren Hhepunkt fanden. Finanzielle Aspekte polarisieren und lassen Kompromisse schwieriger werden. Ressentiments und Vorbehalte den Nachbarn und Partnern gegenber spiegeln die berwiegend nationalstaatlich orientierte Ausrichtung der Europer, insbesondere in der Konzentration auf das Verhltnis von Zahlungen und zurckflieenden Mittel, wider.
Viele positive Effekte, die sich aus der Gemeinschaft ergeben, treten in einer verzerrten Wahrnehmung der Individuen in den Hintergrund.
Mitgliedstaaten frchten um ihre Souvernitt, und weite Teile der Bevlkerung sehen die EU Entscheid
Jedoch sind bis heute Skepsis und Angst vor bervorteilung und Verlust nationaler Souvernitt und Identitt latent in den Kpfen vieler Europer verankert. berbrokratisierung, unmige Verwaltungskosten, Demokratiedefizite und ungerechte Machtverhltnisse werden den Institutionen und der formalen Ausgestaltung des gemeinsamen Europa vorgeworfen.
Besonders deutlich werden die vorhandenen Interessenkonflikte zwischen den Mitgliedstaaten aber auch den europischen Institutionen untereinander am Budgetprozess, der in seinem Ergebnis festlegt, wie einerseits die finanziellen Mittel aufgebracht und andererseits verwendet werden sollen. Die Frage, wer wie viel und warum bekommt und wer dafr wie viel bezahlen soll, war Auslser heftiger Diskussionen und Auseinandersetzungen, die Anfang der 80er Jahre ihren Hhepunkt fanden. Finanzielle Aspekte polarisieren und lassen Kompromisse schwieriger werden. Ressentiments und Vorbehalte den Nachbarn und Partnern gegenber spiegeln die berwiegend nationalstaatlich orientierte Ausrichtung der Europer, insbesondere in der Konzentration auf das Verhltnis von Zahlungen und zurckflieenden Mittel, wider.
Viele positive Effekte, die sich aus der Gemeinschaft ergeben, treten in einer verzerrten Wahrnehmung der Individuen in den Hintergrund.
Mitgliedstaaten frchten um ihre Souvernitt, und weite Teile der Bevlkerung sehen die EU Entscheid
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640619962
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 66
- Utgivningsdatum: 2010-05-14
- Förlag: Grin Verlag