Rezeption und Zivilrechtskodifikation in China seit 1900

Wie geht eine Rechtsordnung mit Regelungen um, die aus fremden Rechtsrumen stammen? Beispiele fr solche Rechtsrezeptionen lassen sich in Ostasien zahlreich finden. Ausgehend von einer Klrung des Rezeptionsbegriffs untersucht Matthias Veicht die chinesische Rezeptionsgeschichte von 1900 bis heute. Dabei arbeitet er die mannigfaltigen auslndischen, u. a. die deutschen, schweizerischen und japanischen Einflsse auf das chinesische Zivilrecht heraus. Er unterteilt die Rezeption in mehrere Phasen, wobei er jeweils die politischen und kulturellen Ausgangsbedingungen, die Grnde und Folgen der Rezeption errtert. Den Abschluss bildet eine rechtsvergleichende Darstellung, die sich mit dem historischen, aber auch mit dem geltenden Vertrags- und Kaufrecht Deutschlands, Festlandchinas und Taiwans auseinandersetzt.