Schule und Schulkritik

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 1,3, Universitt Leipzig (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Schule und Schulkritik heute, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fr eine Gesellschaft ist es unerlsslich, ihre Folgegeneration" in dem Sinne auszubilden und zu erziehen, dass der Fortbestand dieser und ihrer Werte gesichert wird. Daher ist es von groer Bedeutung, die Bildung und Erziehung in einer solchen Gesellschaft zu regeln und gesetzlich zu verankern. Den Auftrag zur Bildung und Erziehung bernimmt in modernen Gesellschaften das Bildungssystem. Es vermittelt Kenntnisse, Fhigkeiten und Werte, die die Heranwachsenden bentigen, um nach Abschluss ihrer Schullaufbahn eigenstndig und im Rahmen der vorgegebenen Gesetze in der Gesellschaft berleben zu knnen. Klingt logisch, ist aber dennoch umstritten. So wird zunehmend diskutiert, was Schule leisten kann und darf und ob sie eine legitime Beeinflussung der Gesellschaftsmitglieder vollzieht. Die dieser Arbeit zugrunde liegenden Autoren Freerk Huisken und Helmut Fend beschftigen sich ausfhrlich mit diesen Fragen und unterziehen das aktuelle Bildungssystem der westlichen modernen Gesellschaften, vornehmlich das der BRD, einer eingehenden Prfung und Kritik. Aufgabe dieser Arbeit ist es demnach, zu klren, wozu Bildung dient, wem sie ntzt, fr wen sie Chancen ermglicht und versperrt - sprich: inwieweit die gesetzlich verlangte Chancengleichheit tatschlich existiert - und welcher Zusammenhang schlielich zwischen Bildungssystem und Staat bzw. Gesellschaft besteht. Dabei wird Huiskens These der Ausnutzung des Bildungssystems durch das kapitalistische System und der These Fends der Chancenungleichheit im deutschen Bildungssystem nachgegangen.