Aussen- Und Sicherheitspolitik Der Zentralasiatischen Staaten

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lnder der ehemal. Sowjetunion, Note: 2,0, Universitt Leipzig (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Auen- und Sicherheitspolitik Russlands, der Ukraine und im Kaspischen Raum, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 1991 bedeutet fr die sowjetischen Teilrepubliken den Beginn der staatlichen Unabhngigkeit. Damit verbunden sind die Etablierung eigenstndiger politischer Systeme, der Aufbau von Sicherheitsstrukturen sowie die Integration der neuen Staaten in die internationale Gemeinschaft. So stehen auch die postsowjetischen Staaten Zentralasiens Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan vor der Bewltigung dieser groen Herausforderungen. Teilweise von demokratischen Reformversuchen begleitet, werden bald in allen fnf Staaten prsidiale Demokratien eingefhrt, die jedoch allesamt schnell die Macht des Prsidenten ausweiten und die Demokratie nur noch als Deckmantel fr die Legitimitt des jeweiligen Regimes nutzen. Daneben sind die zentralasiatischen Staaten bestrebt, eigene und von Russland unabhngige Sicherheitsstrukturen aufzubauen, was aber besonders in den frhen Jahren der Unabhngigkeit schwierig ist, da die bisher vorhandenen sowjetischen Streitkrfte v. a. aus Soldaten Russlands und anderer postsowjetischer Republiken bestehen. So verfgen die Staaten Zentralasiens kaum ber eigene nationale Streitkrfte und mssen diese nach und nach aufbauen. Doch gerade dieser Mangel an Sicherheitsstrukturen ist ein groes Sicherheitsrisiko fr die Region, grenzt sie doch an den weltgrten Opiumhersteller Afghanistan, welches zugleich Ausbildungs- und Zufluchtsland fr Terroristen ist. Hinzu kommen die konomischen und geostrategischen Interessen Russlands, Chinas, der USA, der Trkei und des Irans sowie Konflikte zwischen den zentralasiatischen Staaten um Wassernutzungsrechte, Grenzverlufe und di