Seezeichen und Leuchtfeuer im Nordeuropa des Mittelalters

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Navigation und Schifffahrt im Nordeuropa des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die modernen technischen Hilfsmittel, die den Seeleuten der heutigen Handels- und Kriegsflotten zur Verfgung stehen, stellt man sich die Frage, wie es die Schiffer des Mittelalters ohne all diese nautischen Hilfsmittel schafften, ihre Ziele berhaupt und dazu noch sicher zu erreichen. Heute lassen sich durch moderne Mittel wie GPS, Echolote und detaillierte Seekarten die Ziele sicher ansteuern, ohne frchten zu mssen, das Ziel zu verfehlen oder auf Grund zu laufen. Zudem sind heute verschiedene Seezeichen, etwa Tonnen zur Fahrwassermarkierung, sowie Leuchttrme in smtlichen Gewssern blich, die auch oft ausgestattet mit moderner Elektronik die Seeleute durch die gefhrlichen Kstengewsser fhren.
Wie aus diversen Quellen bekannt ist, gab es auch im Mittelalter verschiedene, meist sehr einfache Seezeichen, die jedoch fr den mittelalterlichen Schiffer von groer Bedeutung waren. So wurden bereits frh natrliche Gegebenheiten der Kstengewsser oder vom Meer aus sichtbare Bauten als Hilfsmittel zur Navigation und Orientierung genutzt. Spter ging man dann auch dazu ber, spezielle nautische Seezeichen und Leuchtfeuer bzw. -trme zu errichten, um es den Schiffern leichter zu machen, ein angestrebtes Ziel sicher zu erreichen. In dieser Arbeit sollen nun die verschiedenen Seezeichen vorgestellt werden, die in den mittelalterlichen Quellen, vor allem den Segelanweisungen, Erwhnung finden.