1539:-
Uppskattad leveranstid 7-12 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Das Eine, das Gute, das Wahre und das Schne unum, bonum, verum, pulchrum werden in der hochmittelalterlichen Philosophie als allgemeine Bestimmungen eines ungegenstndlichen Seins, dessen erkennbare Spur sich in allem gegenstndlich Seienden findet, verstanden. Weil diese Bestimmungen alle besonderen Seinsweisen bersteigen, werden sie Transzendentalien oder Communissima genannt: das, was allen Dingen gemeinsam ist. Der Sinn dieser Logik erschliet sich, wenn wir die Erkenntnis des jeweils Seienden, der Einzeldinge, in deren Anteilsbeziehung zum schlechthinnigen Sein in dem sich das Eine, Gute, Wahre und Schne verbinden begreifen. Eben dazu will uns diese Denkform, die unter anderem auf Aristoteles zurckgeht und um die unter den Philosophen des Mittelalters gerungen wurde, anleiten; sie blieb bis in die Neuzeit mageblich als das Herz der europischen Metaphysik. Heute ist uns dieses Denken fremd geworden. Man muss es sich aber vor Augen fhren, um die mittelalterliche Philosophie, zu der die Neuzeit trotz aller Diskontinuitten in weit engerer Verbindung steht, als uns allermeist bewusst ist, verstehen zu knnen. Zudem war die Logik der Transzendentalien nicht nur philosophiehistorisch wirksam, sondern eine Erkenntnislehre, die ihre fortwirkende Bedeutung bis heute behalten hat und deshalb eine Vergegenwrtigung verdient.
- Illustratör: 659 S
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783658391195
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 646
- Utgivningsdatum: 2022-11-10
- Förlag: Springer VS