Selbstreguliertes Lernen Im Schulunterricht

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Pdagogische Psychologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Lehrstuhl fr Empirische Bildungsforschung), Veranstaltung: Aufmerksamkeit, Lernen und Gedchtnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Selbstreguliertes Lernen ist seit der kognitiven Wende in den 70er Jahren ein viel diskutiertes, analysiertes und weit gefchertes Lernphnomen, das viele Bereiche des Lebens betrifft. In der Erwachsenenbildung ist es die Grundlage fr lebenslanges, eigenstndiges Lernen und Erweiterung des eigenen
Wissensstandes. Auch im Studium ist es unerlsslich, Lernstrategien zu kennen und sie effektiv anwenden zu knnen.
Seit den Untersuchungen der PISA-Studie hat die Methode des selbstregulierten Lernens auch im Schulunterricht an Bedeutung zugenommen. Die Notwendigkeit, das Lernen mglichst frh zu erlernen und zu beherrschen, zeigt sich unter anderem in den Lehrplnen der Bundeslnder. So ist eine grundlegende Anforderung der gymnasialen Oberstufe in Thringen die Fhigkeit der Verknpfung und Reflexion von Methoden und Strategien" (Thringer Kultusministerium 2008, S. 5) im Schulunterricht. In Sachsen-Anhalt gibt es fr die Schuljahrgnge 5 bis 6 den Kurs Lernmethoden, in dem neben Methoden zur Informationsbeschaffung auch Lernplanung und Mglichkeiten zur Gestaltung des Lernumfeldes gelehrt werden (vgl. LISA 2003). Der Schule kommt somit eine der wichtigsten Aufgaben zu: Die Vermittlung und Festigung von Fhigkeiten und Fertigkeiten, die es ermglichen, sich ein Leben lang selbst weiterzubilden und sich in der Welt des schnellen Fortschritts und des Wissens mit geringer Halbwertszeit eigenstndig zu aktualisieren.
Auf Grundlage der Erluterung und Untergliederung der Begriffe "selbstreguliertes Lernen" und "Lernstrategie" sollen in dieser Arbeit grundlegende Aspekte geklrt werden, die Voraussetzung des selbstregulierten Lernens sind. Auerdem werden einige praktische Methoden im Schulunterricht vorgestellt, die das