Shareholder Value und Stakeholder-Ansatz

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensfhrung, Management, Organisation, Note: 2,0, Universitt Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Managementkonzepte unterliegen in neuerer Zeit nahezu exponentiellen Halbwertszeiten. Nur wenige Konzepte sorgen fr wirklich neue Anregungen. Das Shareholder Value Konzept wird derzeit kontrovers diskutiert. Zwischen "Ei des Kolumbus" und "Wiederauferstehung des Frhkapitalismus" werden vielschichtige Meinungen verbreitet. Dabei sind Abneigung und Interesse am Shareholder Value durch oberflchliche Betrachtung oft grer, als das Verstndnis seiner theoretischen Grundlagen. Verwandt, aber weniger prsent, ist der Stakeholder-Ansatz.
Der Shareholder-Value-Ansatz steht vor allem fr eine spezielle Auffassung der Performancemessung von Investitionen oder Unternehmensteilen. Anhand unterschiedlicher Verfahren (u.a. A. Rappaport) werden mgliche Auswirkungen auf die Unternehmensfhrung betrachtet und prinzipielle Probleme beleuchtet.
Eine auf den ersten Blick vollstndig gegenstzliche Ideologie reprsentiert der Stakeholder-Ansatz. Er betrachtet die mit einem Unternehmen in Beziehung stehenden Personengruppen und soll durch ihre Einbindung in die Zielbildung das langfristige berleben des Unternehmens sichern. Das Verstndnis unternehmerischer Zielbildung wird untersucht, um auch hier mgliche Schwierigkeiten aufzeigen.
Im Rahmen dieser Arbeit gilt es herauszufinden, ob diese Anstze zu tatschlichen Neuerungen fhren und wo die Grnde fr ihre ausgesprochen unterschiedlichen Beurteilungen sowie den schlechten sozialen Ruf des Shareholder Value liegen. In der nheren Betrachtung zeigen sich Gemeinsamkeiten bei den Modellen, die fr eine optimale unternehmenspolitische Ausrichtung auf eventuelle Vereinbarkeit untersucht werden.
In der Zielausrichtung der Konzepte ergeben sich Divergenzen, die auf Anstze fr eine Zusammenfhrung einzelner Elemente zu analysieren sind und in ei