Sharing Economy - zwischen Kapitalismus und Kommunismus

Der Begriff der Sharing Economy steht fr eine Entwicklung, die whrend der letzten Jahre immer mehr an Relevanz gewonnen hat. Dabei wird der Ausdruck Sharing Economy meistens als berbegriff verstanden. Dieser berbegriff bezeichnet einen Trend. Personen tauschen und teilen ber das Internet Gter und Dienstleistungen, anstatt diese zu kaufen.
Gleichzeitig beruht die Wirtschaft der westlichen Welt auf einem ausgeprgten Konsumgedanken. Dieser fhrt dazu, dass Menschen viele Gter(Ressourcen) ansammeln, aber diese Ressourcen oft nicht benutzen. Hier setzt der Gedanke der Sharing Economy an. Bereits existierende Ressourcen sollen effizienter genutzt werden, anstatt sie neu zu kaufen.

Im Zusammenhang mit der Sharing Economy kommen Unternehmen ins Spiel, die diesen Austausch ber digitale Plattformen organisieren und monetarisieren. Freie und nicht genutzte Ressourcen (z.B. Wohnraum) und Leistungen werden ber die digitalen Plattformen vernetzt und somit sichtbar und zugnglich gemacht.

Gegen dieses Konzept wurden viele Stimmen laut. So wird der Sharing Economy zwar mitunter eine transformative und systemverndernde Kraft zugeschrieben, aber es werden auch Unternehmen kritisiert, die aus zuvor kostenfreien Praktiken einer Gemeinschaft wirtschaftliches Kapital schlagen.

Diese Publikation will den Kern der Debatte, welche lngst keine rein konomische mehr ist, freigelegen. Worin liegen die Ursprnge der unterschiedlichen Strmungen, die das Spannungsfeld rund um die Sharing Economy ausmachen? Nachdem der grundlegende Diskurs geklrt und eine neutrale Untersuchung mglich wird, setzt der Autor mit seiner Analyse am Fallbeispiel Airbnb und Couchsurfing an, um die Sharing Economy als viel diskutierten Trend und Teil einer greren technologischen Entwicklung zu beleuchten.