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Singapur: Herrschaft der Professionals und Technokraten Ohnmacht der Demokratie?
Werner Vennewald
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"Wenn es uns aber gelingt", so schrieb einst der Anthropologe Levy-StrauB, "jremde Gesellschaften besser zu kennen, so verschaffen wir uns wenigstens die Mittel, uns von der unseren zu IOsen, nicht weil diese als
einzige absolut schlecht ware, sondem weil sie die einzige ist, zu der wir Distanz gewinnen mUssen. H Das vorliegende Buch basiert auf einer zweijahrigen Feldforschung in Sin gapur. DaB diese zu einem erfolgreichen AbschluB
gebracht werden konnte, verdanke ich vor allem zahlreichen Singapurem, denen ich zu tiefem Dank verpflichtet bin. Nicht nur weil sie mir ihr Bild von ihrer Gesellschaft ver mittelt haben, sondem weil sich durch die
Mosaiksteine der zahlreichen In terviews, Informationen und Diskussionen im Laufe der Zeit ein Bild von der singapurischen Wirklichkeit ergab, welches nicht nur Meine Vorstellun gen von Singapur revidierte, sondem auch mein
Bild von meiner eigenen Gesellschaft relativierte. Die Realitat der bundesrepublikanischen Demokra tie erscheint danach nicht perfekter, wohl aber scWitzenswerter. Die Reise durch ein anderes gesellschaftspolitisches System,
welches noch dazu einem anderen Kulturkreis anzugehOren scheint, bringt nicht nur neue Erkenntnisse durch Informanten, aufgrund "grauen Materials" und "teilneh mender Beobachtung" mit sich; oftmals sind es erst die
Schwierigkeiten der Forschungslage und die Nicht-Informationen, die einem ein tieferes Ver standnis fUr den Forschungsgegenstand eroffnen konnen. So jedenfalls er ging es mir mit Singapur. Wer in Singapur als Auslander
wissenschaftlich arbeiten mochte, braucht kein Forschungsvisum. Er benotigt jedoch eine Institution, die ibn aufnimmt und "betreut".
einzige absolut schlecht ware, sondem weil sie die einzige ist, zu der wir Distanz gewinnen mUssen. H Das vorliegende Buch basiert auf einer zweijahrigen Feldforschung in Sin gapur. DaB diese zu einem erfolgreichen AbschluB
gebracht werden konnte, verdanke ich vor allem zahlreichen Singapurem, denen ich zu tiefem Dank verpflichtet bin. Nicht nur weil sie mir ihr Bild von ihrer Gesellschaft ver mittelt haben, sondem weil sich durch die
Mosaiksteine der zahlreichen In terviews, Informationen und Diskussionen im Laufe der Zeit ein Bild von der singapurischen Wirklichkeit ergab, welches nicht nur Meine Vorstellun gen von Singapur revidierte, sondem auch mein
Bild von meiner eigenen Gesellschaft relativierte. Die Realitat der bundesrepublikanischen Demokra tie erscheint danach nicht perfekter, wohl aber scWitzenswerter. Die Reise durch ein anderes gesellschaftspolitisches System,
welches noch dazu einem anderen Kulturkreis anzugehOren scheint, bringt nicht nur neue Erkenntnisse durch Informanten, aufgrund "grauen Materials" und "teilneh mender Beobachtung" mit sich; oftmals sind es erst die
Schwierigkeiten der Forschungslage und die Nicht-Informationen, die einem ein tieferes Ver standnis fUr den Forschungsgegenstand eroffnen konnen. So jedenfalls er ging es mir mit Singapur. Wer in Singapur als Auslander
wissenschaftlich arbeiten mochte, braucht kein Forschungsvisum. Er benotigt jedoch eine Institution, die ibn aufnimmt und "betreut".
- Illustratör: Bibliographie
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663113706
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 361
- Utgivningsdatum: 2013-11-20
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften