Sonette

"Zwei Lieben habe ich, die wie zwei Geister
Mich trsten oder zur Verzweiflung bringen:
Der bess're Geist ist ein vollkomm'ner Mann,
Der schlecht're eine zwielichtige Frau." (Sonett 144)


Diesen beiden Lieben widmet Shakespeare sein Werk "Sonnets". Dafr schlpft er in die Rollen zweier Liebhaber, von denen der eine einen jungen Mann, der andere eine erfahrene Frau liebt. Beide Verhltnisse entwickeln sich glcklos. Der platonische Liebhaber des jungen Mannes verliert diesen an homosexuelle Rivalen und ein fragwrdiges Milieu. Der Liebhaber der Frau verliert seine Selbstachtung in sexueller Abhngigkeit von der Frau.

Sophie Brands' bersetzung und Interpretation ist eine allgemeinverstndliche Darstellung der Sonette Shakespeares. Darber hinaus wirft sie ein vllig neues Licht auf dieses Werk, denn in ihrer Version erscheint "Sonette" nicht mehr als eine Sammlung schwieriger Einzelgedichte, sondern als ein sorgfltig aufgebautes und ausgefeiltes, in sich schlssiges Kunstwerk.