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Schuldrechtliche Bestimmungen verndern Entscheidungsanreize und beeinflussen damit die strategische Interaktion zwischen den Parteien eines Schuldverhltnisses. Zur Erfassung strategischer Interaktion bedienen sich zeitgeme Wirtschaftswissenschaften der hoch entwickelten Spieltheorie. So verwendet auch Urs Schweizer die spieltheoretische Methode, um Anreize aus schuldrechtlichen Bestimmungen in systematischer Weise zu analysieren. Dazu sind juristische Flle als formale Modelle zu fassen. Der Autor konfrontiert diverse Versionen des Unfallmodells sowie des Modells unvollstndiger Vertrge mit gesetzlichen Vorgaben. Eine rechtliche Bestimmung heit dabei effizient, wenn sie Anreize fr Entscheidungen generiert, die zu einem effizienten Ergebnis fhren. Mit dem Kompensations- und dem Intensittsprinzip werden zwei einfache Kriterien zur Effizienzbetrachtung herangezogen. Das Kompensationsprinzip ist eng mit Mommsens Differenzhypothese verknpft und nennt die fr effiziente Anreize hinreichenden Bedingungen. Das Intensittsprinzip erlaubt den Vergleich der Intensitt von Entscheidungsanreizen je nach Gestaltung des rechtlichen Umfelds. Die spieltheoretische Betrachtungsweise frdert wichtige Einsichten unter anderem bei folgenden Themen zu Tage: Quantifizierung von Schadensersatz unter Bercksichtigung des Kausalittserfordernisses, Verzerrung der Sorgfaltsanreize aufgrund von ungeeigneten Standards und des Nichtersatzes gewisser Schden, die Bedeutung der Minderung von Ersatzansprchen infolge Mitverschuldens, gesamtschuldnerische Haftung, exzessive Anreize fr Vertrauensinvestitionen bei unvollstndigen Vertrgen und die Anreize fr Informationsbeschaffung im vorvertraglichen Bereich.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161522611
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 353
- Utgivningsdatum: 2015-04-14
- Förlag: Mohr Siebeck