Sportsponsoring. Vertragsrechtliche Aspekte des Sportsponsorings im sterreichischen Recht

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 2, Universitt Wien, 138 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In sterreich gibt es kein eigenes Sponsoring-Gesetz. Es entspricht daher der herrschenden Auffassung, das Allgemeine
Schuldrecht des ABGB als vertragsrechtliche Grundlage des
Sponsorings heranzuziehen. Gewhnliche, in der Vertragswirklichkeit
auftretende Sponsoringvertrge knnen keinem der gesetzlich
geregelten Vertragstypen eindeutig zugeordnet werden. Als
gemeinsamer Nenner lsst sich lediglich feststellen, dass
Sponsoringvertrge im Gesetz nicht typisierte, synallagmatische
Dauerschuldverhltnisse sind.

Aus der Einteilung der verschiedenen Formen des
Sportsponsorings in Individual-, Mannschafts- und Eventsponsoring
sowie exklusive und einfache Sponsoringvertrge ergeben sich
praktische Konsequenzen, auf die im Rahmen der Vertragsgestaltung
Bedacht zu nehmen ist. Dasselbe gilt fr kompetenzrechtliche
Fragestellungen, je nachdem, welche Art einer juristischen Person als
Sponsor auftritt.

Der Befugnis eines Sportverbandes oder -vereines zur
Aufstellung von Regeln ber die Zulssigkeit, Art und Umfang der
Werbettigkeit, an die innerhalb des Verbandes ttige Vereine oder
innerhalb des Verbandes bzw. Vereines ttige Einzelsportler gebunden
sind, ist beschrnkt.

Die vorliegende Arbeit bietet einen umfassenden Einblick in im
Rahmen eines Sponsoringverhltnisses mgliche Regelungsinhalte undsoll den an einem solchen beteiligten Parteien Hilfestellung bei der
Vertragsgestaltung bieten.

Es ist meine Hoffnung, dass diese Arbeit unter anderem
gezeigt hat, dass das Sportsponsoring aus dem gegenwrtigen
Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken ist. Fr die gesponserten
Sportler ist das Sponsoring zu einer wichtigen Einnahmequelle
geworden und den Sponsoren erlaubt diese relativ junge Werbeform,
sich in einem nicht-kommerziellen Umfeld zu prsenti