Filosofi & religion
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Sprachprobleme in der modernen Willensfreiheits-Debatte
Christoph Metzger
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Katholische Universitt Eichsttt-Ingolstadt (Philosophisch-Pdagogische Fakultt), Veranstaltung: Seminar "Willensfreiheit", Dozent: Tobias Holischka, M.A., Sprache: Deutsch, Abstract: Der Diskurs ber die Willensfreiheit scheint mir so durchgngig von Sprachproblemen beeintrchtigt, dass einige hochangesehene Verffentlichungen gerade von
neurobiologischer Seite einer fundamentalen Kritik bedrfen. Denn jedem redlichen Wissenschaftler ist klar, dass hier Grundfragen des Menschseins behandelt werden, und so wird in jngster Zeit nicht selten ein neues Menschenbild" ausgerufen. Hier will ich vehement widersprechen und folge damit Peter Janich mit seinem programmatischen Buchtitel
Kein neues Menschenbild - Zur Sprache der Hirnforschung".
Zunchst werde ich zwei Texte von Hirnforschern durchleuchten: Verschaltungen legen uns fest" von Wolf Singer, sowie Worber drfen Hirnforscher reden - und in welcherWeise" von Gerhard Roth und hoffe, dort die gravierendsten Sprachprobleme aufzeigen zu knnen.
Eines davon bezeichnen der Neurobiologe Maxwell R. Bennett und der Philosoph Peter M.S.Hacker in ihrem Buch Die philosophischen Grundlagen der Neurowissenschaften", angelehnt an 281 in Wittgensteins "Philosophischen Untersuchungen" treffend als den mereologischen Fehlschluss:
Gemeint ist die Unart, einem Teil des Menschen, in diesem Fall seinem Gehirn, menschliche Handlungen zuzuschreiben. Weiterhin behandle ich die schon von Platon angemahnte Verwechslung von Mglichkeitsbedingung einer Handlung mit ihrer eigentlicher Ursache, sowie die meiner Meinung nach unangemessene Primatstellung, die man sptestens
seit Descartes "dem Ich" oder auch "dem Bewusstsein" zuerkennt.
So schlage ich hier eine alternative Herangehensweise an das 'Geist-Gehirn-Problem vor, die sich mageblich am Schopenhauer-Kommentar "ber die Freiheit des Willens" von Gnther St
neurobiologischer Seite einer fundamentalen Kritik bedrfen. Denn jedem redlichen Wissenschaftler ist klar, dass hier Grundfragen des Menschseins behandelt werden, und so wird in jngster Zeit nicht selten ein neues Menschenbild" ausgerufen. Hier will ich vehement widersprechen und folge damit Peter Janich mit seinem programmatischen Buchtitel
Kein neues Menschenbild - Zur Sprache der Hirnforschung".
Zunchst werde ich zwei Texte von Hirnforschern durchleuchten: Verschaltungen legen uns fest" von Wolf Singer, sowie Worber drfen Hirnforscher reden - und in welcherWeise" von Gerhard Roth und hoffe, dort die gravierendsten Sprachprobleme aufzeigen zu knnen.
Eines davon bezeichnen der Neurobiologe Maxwell R. Bennett und der Philosoph Peter M.S.Hacker in ihrem Buch Die philosophischen Grundlagen der Neurowissenschaften", angelehnt an 281 in Wittgensteins "Philosophischen Untersuchungen" treffend als den mereologischen Fehlschluss:
Gemeint ist die Unart, einem Teil des Menschen, in diesem Fall seinem Gehirn, menschliche Handlungen zuzuschreiben. Weiterhin behandle ich die schon von Platon angemahnte Verwechslung von Mglichkeitsbedingung einer Handlung mit ihrer eigentlicher Ursache, sowie die meiner Meinung nach unangemessene Primatstellung, die man sptestens
seit Descartes "dem Ich" oder auch "dem Bewusstsein" zuerkennt.
So schlage ich hier eine alternative Herangehensweise an das 'Geist-Gehirn-Problem vor, die sich mageblich am Schopenhauer-Kommentar "ber die Freiheit des Willens" von Gnther St
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656927358
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2015-03-24
- Förlag: Grin Verlag