Historia
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Stellen die Regelungen der Knigskrnung der Maiestas Carolina eine bewusste Einschrnkung klerikalen Einflusses dar?
Matthias Galuschka
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitt Kassel (Fachbereich 05: Gesellschaftswissenschaften - Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Kaiser Karl IV.: Pfaffenknig oder europischer Staatsmann?, Sprache: Deutsch, Abstract: In Artikel 160 der Maiestas Carolina heit es zur Krnung des bhmischen Knigs unter anderem:
"[...] durch die geheiligten Hnde des Prager Erzbischofs - bzw. eines anderen Prlaten, wenn er Stuhl der Prager Kirche womglich vakant ist oder der Erzbischof sich weigert oder aus anderen Grnden nicht imstande ist - das knigliche Diadem erhalten und zum erlauchten Knig gekrnt werden."
Steht diese Regelung in Einklang mit der Meinung, Karl wre ein bertrieben religiser Herrscher gewesen? Die Wissenschaft geht davon aus, dass Karl persnlich Einfluss auf die Maiestas Carolina (im Folgenden mit MC abgekrzt) nahm . Jedoch war es im Mittelalter durchaus weit verbreitet, dass der Knig vom richtigen" Erzbischof in der richtigen Kirche gekrnt werden musste, damit die Krnung ihre volle Legitimitt entfalten konnte. Auch Karl wurde erst in Bonn und dann im Sommer 1349 in aller Frmlichkeit" in Aachen gekrnt. Selbst in der Goldenen Bulle legte Karl selber Frankfurt als Wahlort und Aachen als Krnungsort fest.
Also beschftigt sich diese Arbeit mit der Fragestellung, in wie fern die oben genante Formulierung eine bewusste Einschrnkung des klerikalen Einflusses auf die bhmische Krone darstellen.
Fr diese Arbeit sttze ich mich auf die Quellenedition Maiestas Carolina. Der Kodifikationsentwurf Karls IV. fr das Knigreich Bhmen von 1355" von Prof. Hergemller, in welcher ein hervorragenden berblick ber den Forschungsstand gegeben wird, die uerer Kritik der erhaltenen Codices schon in vollem Umfang vorgenommen wurde und die lateinische Version der MC sowohl im lateinischen Original als auch in deutscher bersetzung verfasst sind. Des W
"[...] durch die geheiligten Hnde des Prager Erzbischofs - bzw. eines anderen Prlaten, wenn er Stuhl der Prager Kirche womglich vakant ist oder der Erzbischof sich weigert oder aus anderen Grnden nicht imstande ist - das knigliche Diadem erhalten und zum erlauchten Knig gekrnt werden."
Steht diese Regelung in Einklang mit der Meinung, Karl wre ein bertrieben religiser Herrscher gewesen? Die Wissenschaft geht davon aus, dass Karl persnlich Einfluss auf die Maiestas Carolina (im Folgenden mit MC abgekrzt) nahm . Jedoch war es im Mittelalter durchaus weit verbreitet, dass der Knig vom richtigen" Erzbischof in der richtigen Kirche gekrnt werden musste, damit die Krnung ihre volle Legitimitt entfalten konnte. Auch Karl wurde erst in Bonn und dann im Sommer 1349 in aller Frmlichkeit" in Aachen gekrnt. Selbst in der Goldenen Bulle legte Karl selber Frankfurt als Wahlort und Aachen als Krnungsort fest.
Also beschftigt sich diese Arbeit mit der Fragestellung, in wie fern die oben genante Formulierung eine bewusste Einschrnkung des klerikalen Einflusses auf die bhmische Krone darstellen.
Fr diese Arbeit sttze ich mich auf die Quellenedition Maiestas Carolina. Der Kodifikationsentwurf Karls IV. fr das Knigreich Bhmen von 1355" von Prof. Hergemller, in welcher ein hervorragenden berblick ber den Forschungsstand gegeben wird, die uerer Kritik der erhaltenen Codices schon in vollem Umfang vorgenommen wurde und die lateinische Version der MC sowohl im lateinischen Original als auch in deutscher bersetzung verfasst sind. Des W
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640439102
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 22
- Utgivningsdatum: 2009-10-12
- Förlag: Grin Verlag