Stellt der phanomenale Charakter von Wahrnehmungen und Empfindungen ein Problem fur den Physikalismus dar?

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,8, Universitt Bielefeld (Philosophie), Veranstaltung: Philosophie des Geistes, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Grundsatzfrage in der Philosophie des Geistes ist die nach der ontologischen Natur des Geistigen. Ist das, was mit dem Begriff Geist" bezeichnet wird etwas, das zum Krperlichen gehrt oder ist es grundstzlich verschieden und unabhngig von allem Krperlichen? berzeugungen, Hoffnungen, Wnsche, Erinnerungen, Wahrnehmungen, Empfindungen, Gefhle, Emotionen, das alles sind Begriffe, die im Zusammenhang mit der Frage nach der Natur des Geistigen eine Rolle spielen.

Eine der Theorien, die dieser Frage nachgehen, ist der Physikalismus, der generell bestreitet, dass es einen ontologischen Unterschied von Krper und Geist gibt. Mentale Phnomene sind in dieser Hinsicht nichts anderes als physische Phnomene. Im Gegensatz dazu steht die Annahme, dass mentale Phnomene etwas Immaterielles darstellen, weil sie eine Eigenschaft besitzen, die nur durch ihren subjektiven Charakter erfahrbar ist. Vielfach diskutiert wurde in diesem Zusammenhang das Wahrnehmen von Farben und das Empfinden von Schmerzen. Frank Cameron Jackson und dass Mary-Beispiel verdeutlichen dies.
Nachdem die traditionellen Theorien gegenbergestellt und ihre Streitpunkte verdeutlicht worden sind, soll die reprsentationalistische Theorie von Michael Tye als moderner Lsungsansatz fr das Problem phnomenaler Zustnde dienen.