Strategisches Kompetenzmanagement

Es gibt Worte und Stze, die auf grund stndiger Wiederholung rgerlich machen. Man ist bersttigt, schottet sich ab, mag das weder hren noch lesen. Dazu gehrt die Flos kel, dass nichts so stabil sei wie der Wandel. Hunderte von Malen wurde man - insbe sondere mit Blick auf die Unternehmen - damit konfrontiert. Die Botschaft ist ange kommen, und sie ist keineswegs so banal, wie sie manchem erscheinen mag. Es ist ja keineswegs eine Selbstverstndlichkeit, dass heute vieles grundstzlich anders ist, als es gestern war, und dass sich morgen so vieles anders darstellen wird, als wir es heute vorfinden. Denken wir in der Menschheitsgeschichte zurck oder fhren wir uns vor Augen, wie Menschen in einer von der westlichen Zivilisation kaum berhrten Welt leben: Die Mnner gehen auf Jagd oder hten die Herde, Frauen betreiben Ackerbau, sammeln Frchte, Pilze und nahrhafte Pflanzen und achten frsorglich auf das Wohler gehen des Nachwuchses. So war es seit Generationen, und entsprechend leben heute die Enkel, wie sie es von Mutter und Vater, Gromutter und Grovater gelernt und wie es diese von den Vorfahren bernommen haben. Auch der Mensch ist in einem stndigen Wechselspiel von Mutation und Selektion innerhalb der Evolution geworden und trgt eine Vielzahl von Verhaltenstendenzen und Dispositionen als Erbgut in sich. Dazu zhlt die Sehnsucht nach Stabilitt als Wunsch, in einer vorhersehbaren und vertrauten Welt zu leben.