Filosofi & religion
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Tabu oder Normalitt? Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung
Stefan Cornelius
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Leuphana Universitt Lneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Pdagogisches Handeln steht immer in Zusammenhang mit ethischen Fragen. Soll ich etwas tun oder lassen? Welche Grnde sprechen fr das Handeln bzw. fr das Nicht-Handeln? Das pdagogische Handeln wird bestimmt durch den eigenen Werte und Normenhorizont; nicht selten unreflektiert, aber meistens legitimiert durch eine Art pdagogischen Ethos.
Jeder Pdagoge hat seine eigene Haltung von Richtig und Falsch. Er rechtfertigt durch sein Menschenbild das Handeln und beeinflusst damit den Entwicklungsprozess seines Klienten. Man knnte sagen Pdagogisches Handeln ist immer auch ethisches Handeln (vgl. Dederich, 2001, S.15). Die Frage nach der prinzipiellen Legitimation von Erziehung unter dem Aspekt subjektiver Normengeleitetheit ist im Spannungsfeld von Abhngigkeit und Autonomie, Fremdbestimmung und Selbstbestimmung gerade in der Behindertenpdagogik entfacht. Auf welcher ethisch argumentativen Grundlage werden Entscheidungen begrndet? In einer auf Pluralismus und Heterogenitt ausgelegten Gesellschaft ist die Frage nach einem ethischen Fundament in der Behindertenpdagogik von groer Bedeutung.
Viele Reformen Behindertenhilfe betreffender Gesetze (Grundgesetz, Betreuungsrecht, Wohn- und Teilhabegesetz, Antidiskriminierungsgesetz, UN Behindertenrechtskonvention um die wichtigsten zu nennen) haben die rechtliche Grundlage fr diese Pluralitt geschaffen. Noch vor weniger als 20 Jahren zum Beispiel galt sexueller Kontakt zwischen Menschen mit Behinderung als moralisch verwerflich. Heute haben sich diese moralischen Grundlagen verndert. Es gibt viele Anstze gelebter Sexualitt zwischen Menschen mit geistiger Behinderung, auf Fachtagen werden moderne Konzepte partnerschaftlichen Wohnens vorgestellt und in Einrichtungen sind Paarwohnungen und richtige" Hochzeiten keine Seltenheit mehr.
Zu einer berdauernden Partnerschaft gehrt auch das Them
Jeder Pdagoge hat seine eigene Haltung von Richtig und Falsch. Er rechtfertigt durch sein Menschenbild das Handeln und beeinflusst damit den Entwicklungsprozess seines Klienten. Man knnte sagen Pdagogisches Handeln ist immer auch ethisches Handeln (vgl. Dederich, 2001, S.15). Die Frage nach der prinzipiellen Legitimation von Erziehung unter dem Aspekt subjektiver Normengeleitetheit ist im Spannungsfeld von Abhngigkeit und Autonomie, Fremdbestimmung und Selbstbestimmung gerade in der Behindertenpdagogik entfacht. Auf welcher ethisch argumentativen Grundlage werden Entscheidungen begrndet? In einer auf Pluralismus und Heterogenitt ausgelegten Gesellschaft ist die Frage nach einem ethischen Fundament in der Behindertenpdagogik von groer Bedeutung.
Viele Reformen Behindertenhilfe betreffender Gesetze (Grundgesetz, Betreuungsrecht, Wohn- und Teilhabegesetz, Antidiskriminierungsgesetz, UN Behindertenrechtskonvention um die wichtigsten zu nennen) haben die rechtliche Grundlage fr diese Pluralitt geschaffen. Noch vor weniger als 20 Jahren zum Beispiel galt sexueller Kontakt zwischen Menschen mit Behinderung als moralisch verwerflich. Heute haben sich diese moralischen Grundlagen verndert. Es gibt viele Anstze gelebter Sexualitt zwischen Menschen mit geistiger Behinderung, auf Fachtagen werden moderne Konzepte partnerschaftlichen Wohnens vorgestellt und in Einrichtungen sind Paarwohnungen und richtige" Hochzeiten keine Seltenheit mehr.
Zu einer berdauernden Partnerschaft gehrt auch das Them
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656931799
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2015-03-31
- Förlag: Grin Verlag