Kommande
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In der kulturellen Praxis des Tango Argentino wird die Semantik einer berschneidung hegemonialer Diskurse sichtbar, die insbesondere durch binre Geschlechterrollen und heteronormative Performanz gekennzeichnet sind. Im Kontext der leidenschaftlichen und emotionalen Begegnungen des Tangos, die nicht selten von erotischen Spannungen durchzogen sind, entfaltet sich ein Diskurs, der die heteronormative Konstruktion der tanzenden Krper vermittelt. Ausgehend von der Betrachtung des Tangos als Bewegungspraxis, die in einem symbolisch-diskursiven Feld verortet ist, das den Konstitutionsrahmen fr Krper und deren Bewegungen im Tanz schafft, untersucht die vorliegende Arbeit vor dem Hintergrund der Queer Theory und Anstzen der feministischen Phnomenologie das Verhltnis zwischen dem Diskurs der Geschlechterdifferenz und der krperlich-leiblichen Erfahrung queerer Tangotnzer*innen. Im Zentrum steht dabei die Frage, auf welche Weise heteronormative Strukturen, die in der Tangokultur vorherrschen, im Sinne queerer Subversion dekonstruiert werden. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt darin zu verstehen, wie sich queeres Selbstverstndnis im Tango manifestiert, in welchen Elementen des Tangos sich Performativitt und die diskursive Konstitution von Geschlechterrollen widerspiegeln und wie queere Tangotnzer*innen in Bezug darauf den Tanz auf der krperlichen Ebene erfahren.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783658470722
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 111
- Utgivningsdatum: 2025-02-22
- Förlag: Springer VS