Technische Allgemeinbildung an Hochschulen

Der in Deutschland erreichte Wohlstand basiert mageblich auf dem Erhalt der einheimischen Industrie. Deren Durchsetzungskraft gegenber Konkurrenten aus Niedriglohnlndern wird langfristig jedoch nur durch berdurchschnittliche Produktivitt sowie durch die permanente Entwicklung innovativer Produkte zu gewhrleisten sein. Sowohl Produktivittssteigerung als auch die Entwicklung neuartiger Produkte und Herstellungsverfahren sind auf ein innovationsfreundliches Gesellschaftsklima sowie auf die Verfgbarkeit ausgezeichnet qualifizierten Personals angewiesen. Auf beiden Gebieten ist Deutschland inzwischen zunehmend schlecht aufgestellt.
Der Autor wirbt nun dafr, den drngendsten Problemen mittels in Deutschland noch weitestgehend unbekannter Bildungskonzepte zu begegnen: der Leitgedanke lautet hierbei, Akademikern nicht-technischer Fachrichtungen technische Zusatzkenntnisse zu vermitteln.
Fr eine erste Gruppe technischer Zusatzstudien sollen Industriemitarbeiter an den Nahtstellen zur Technik (insbesondere Betriebswirte) gewonnen werden, welche bisher ber keinerlei technische Vorbildung verfgten.
Eine zweite Gruppe von Studienangeboten soll sich bevorzugt an zuknftige Pdagogen, Geisteswissenschaftler und sonstige Multiplikatoren sowie an Entscheider in Wirtschaft und Politik wenden.
Des Weiteren werden in diesem Buch die Hintergrnde zu Technikfeindlichkeit und drohendem Fachkrftemangel in technischen Berufen erlutert. Unter dem Sammelbegriff Technological Literacy" werden Studienangebote erarbeitet, die es Hochschulen ermglichen sollen, das allgemeine Interesse fr und das Verstndnis von Technologien zu frdern. Der Autor erlutert, warum im mndigen, aufgeklrten Umgang mit technologischen Neuerungen eine essentielle Grundbedingung fr den Fortbestand des Wohlstands in unserer Gesellschaft liegt.
Ein eigenes Kapitel gibt schlielich Hinweise zum Umgang mit zu erwartenden Widerstnden und liefert auerdem Anregungen zur Vermarktung der neuen Studienangeb