Theatralitt und die Krisen der Reprsentation

Sowohl das 17. als auch das 20. Jahrhundert sind in der abendlndischen Kultur von einer tiefgehenden Krise der Reprsentation geprgt. In beiden Epochen fungiert(e) Theater als eine Art kulturelles Modell, worauf einerseits der Topos vom Theatrum mundi hinweist und andererseits eine exzessive Verwendung von Theaterbegrifflichkeit in smtlichen kulturellen Bereichen und in den Kulturwissenschaften. Damit erhebt sich die Frage, wie Theater jeweils auf die Krise der Reprsentation bezogen war und ist, und ob sich der von der Theaterwissenschaft erarbeitete Begriff der Theatralitt fr ihre Bearbeitung fruchtbar machen lsst. Die Beitrge des Bandes orientieren sich an den vier Aspekten, die fr die einschlgigen Theorien der Theatralitt konstitutiv sind: Performance/Auffhrung, Inszenierung, Krperlichkeit und Wahrnehmung.