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Tod und Sterben in der Moderne - Eine Diskursanalyse der ffentlichen Diskussion um das Lebensende
Anja Schaller
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Die neueren Entwicklungen in der Medizin fhren zu einer Medikalisierung des Sterbens. Das Bild des Todes in der modernen Gesellschaft hat im Gegensatz zum Todesbild der Vormoderne einen grundlegenden Wandel erfahren. Frchtete man frher den pltzlichen, den unerwartbaren Tod, ist es heute eher ein knstlich verlngertes und langsames Sterben, das Angst auslst.
Hufig hrt man die Aussage, ein schner Tod wre der, einfach einzuschlafen. Aber lsst die moderne Medizin dies berhaupt zu? Welche Wege und Mittel hat der Einzelne, seinen Tod zu gestalten wie er es fr richtig findet und welche Chancen aber auch Risiken bergen institutionalisierte Formen des Umgangs mit dem Tod wie etwa Patientenverfgungen? Knnen Patientenverfgungen halten, was sie versprechen? Geben sie Sicherheiten in einem Thema voller Unsicherheiten?
Und weiter, gibt es gute Grnde fr eine aktive Entscheidung fr den Tod? Darf man in einer modernen Gesellschaft einem Patienten das Recht zusprechen, sich auch gegen ein Weiterleben zu entscheiden? Kann man verantworten, dass andere in Form von passiver oder auch aktiver Sterbehilfe in diese Entscheidung mit eingebunden werden und damit auch Verantwortung tragen? Kann und darf eine solch schwerwiegende Entscheidung einer Person in die Hnde gelegt werden, kann diese autonom entscheiden?
Diese und andere Fragen drngen sich bei diesem heiklen Thema auf und um deren Beantwortung wird es unter anderem in dieser Arbeit gehen. Ziel dieser Arbeit wird also sein, die Konstruktion von Sicherheiten im Umgang mit Sterben und Tod in der modernen Gesellschaft zu untersuchen. Es soll dabei vor allem um die Vernderung der Todesbilder und die ethische Frage der Sterbenspraktiken vor dem Hintergrund von Patientenverfgungen und Sterbebegleitung gehen, unter besonderer Beachtung der Herstellung von Sicherheiten.
Tod, Sterben und was damit zu tun hat ist in der heutigen Zeit immer noch ein Tabu-Thema. Zwar wird es mittlerweile d
Die neueren Entwicklungen in der Medizin fhren zu einer Medikalisierung des Sterbens. Das Bild des Todes in der modernen Gesellschaft hat im Gegensatz zum Todesbild der Vormoderne einen grundlegenden Wandel erfahren. Frchtete man frher den pltzlichen, den unerwartbaren Tod, ist es heute eher ein knstlich verlngertes und langsames Sterben, das Angst auslst.
Hufig hrt man die Aussage, ein schner Tod wre der, einfach einzuschlafen. Aber lsst die moderne Medizin dies berhaupt zu? Welche Wege und Mittel hat der Einzelne, seinen Tod zu gestalten wie er es fr richtig findet und welche Chancen aber auch Risiken bergen institutionalisierte Formen des Umgangs mit dem Tod wie etwa Patientenverfgungen? Knnen Patientenverfgungen halten, was sie versprechen? Geben sie Sicherheiten in einem Thema voller Unsicherheiten?
Und weiter, gibt es gute Grnde fr eine aktive Entscheidung fr den Tod? Darf man in einer modernen Gesellschaft einem Patienten das Recht zusprechen, sich auch gegen ein Weiterleben zu entscheiden? Kann man verantworten, dass andere in Form von passiver oder auch aktiver Sterbehilfe in diese Entscheidung mit eingebunden werden und damit auch Verantwortung tragen? Kann und darf eine solch schwerwiegende Entscheidung einer Person in die Hnde gelegt werden, kann diese autonom entscheiden?
Diese und andere Fragen drngen sich bei diesem heiklen Thema auf und um deren Beantwortung wird es unter anderem in dieser Arbeit gehen. Ziel dieser Arbeit wird also sein, die Konstruktion von Sicherheiten im Umgang mit Sterben und Tod in der modernen Gesellschaft zu untersuchen. Es soll dabei vor allem um die Vernderung der Todesbilder und die ethische Frage der Sterbenspraktiken vor dem Hintergrund von Patientenverfgungen und Sterbebegleitung gehen, unter besonderer Beachtung der Herstellung von Sicherheiten.
Tod, Sterben und was damit zu tun hat ist in der heutigen Zeit immer noch ein Tabu-Thema. Zwar wird es mittlerweile d
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838695105
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 112
- Utgivningsdatum: 2006-04-01
- Förlag: Diplom.de