Transitionen. Von der Familie in institutionelle Einrichtungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pdagogik - Pdagogische Psychologie, Note: 2, Universitt Wien (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Individuum und Entwicklung - bergnge in der Bildungsbiographie - Anstze zur Untersuchung und Begleitung von Transitionsprozessen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Einfhrung der Allgemeinen Schulpflicht wurde die Aufgabe der Bildung, und zum Teil auch der Erziehung, in auerfamilire Institutionen ausgelagert. Daher gewinnt das Thema Schule im letzten Jahr vor der Einschulung bei Eltern und werdenden Schulkindern zunehmend an Bedeutung.

Zumeist freuen sich die Kinder auf ihren neuen Status, der aus dem Entfliehen aus der Kleinkindzeit resultiert, whrend Eltern diesem bergang oft mit gemischten Gefhlen gegenber stehen. Freude und Stolz ber ihr doch schon groes Kind wechseln mit Trauer und Wehmut ber die endende Unbeschwertheit der Kindheit, beginnt mit dem Schuleintritt doch fr viele der sogenannte Ernst des Lebens". Smtliche bergnge zwischen den unterschiedlichen Systemen fordern sowohl von den Kindern als von den verschiedenen Beteiligten bestimmte Entwicklungsaufgaben, die es zu meistern gilt, um von einer gelungenen Bewltigung sprechen zu knnen. In jeder Gesellschaft besteht das Leben eines Individuums darin, nacheinander von einer Altersstufe zur nchsten und von einer Ttigkeit zur anderen berzuwechseln. Wo immer zwischen Alters- und Ttigkeitsgruppen unterschieden wird, ist der bergang von einer Gruppe zur anderen von speziellen Handlungen begleitet. Ziel ist: Das Individuum aus einer genau definierten Situation in eine andere, ebenso genau definierte hinberzufhren. ". Spezielle Forschungsarbeit in dieser Richtung leistet die Transitionsforschung. Forschungsarbeiten verschiedener Lnder zeigen, dass unabhngig davon, ob vorschulische Einrichtungen besucht wurden oder nicht, der Eintritt in das formale Schulsystem ein bedeutender Entwicklungsabschnitt fr ein Kind und dessen Familie d