Unipolare Depression Im Alter. Was Sollten Altenpflegekrafte Uber Die Erkrankung Wissen?

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt.Kaiserslautern (Studienzentrum: Prof. Knig und Leiser Schulen, Kaiserslautern), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Schtzungen der WHO leiden weltweit mehr als 350 Millionen Menschen aller Altersgruppen an Depressionen. Im Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung - 2030 wird eine Steigerung des Anteils der mindestens 65 jhrigen auf 29% der Bevlkerung zu erwarten sein - gewinnen depressive Strungen im Alter (als mitalternde oder erstmals auftretende Erkrankungen) zunehmend an Bedeutung fr Pflegekrfte in Einrichtungen der Altenpflege. Da sich der Umgang mit depressiv erkrankten Menschen, aufgrund unreflektiert bernommener Alltagsvorstellungen und mangelnder Kenntnis ber Ursache, Symptomatik, Verlauf und Therapie depressiver Strungen hufig schwierig gestaltet, erscheint ein Grundverstndnis der Depression als Krankheit unverzichtbar. Auch vor dem Hintergrund, dass 40% der Depressionen im Alter nicht korrekt diagnostiziert und behandelt werden, erscheint das Wissen um das Krankheitsbild fr Altenpflegekrfte von besonderer Bedeutung. Ziel dieser Ausarbeitung ist es, die fr die Altenpflege wesentlichen Grundzge depressiver Erkrankungen darzustellen sowie die Bedeutung dieses Wissens in der Pflegepraxis zu erlutern. Zunchst erfolgt auf der Grundlage ausgewhlter Fachliteratur eine zusammenfassende Darstellung des aktuellen Wissenstands zum Thema. Darauf aufbauend wird die Bedeutung der dargestellten Inhalte in der pflegerischen Praxis erlutert.