Universalitt im Internationalen Insolvenzrecht

Ein Ziel des internationalen Insolvenzrechts ist die weltweite Wirkungserstreckung, sog. Universalitt, von Insolvenzverfahren. Danach sollen im Idealfall zum einen alle Glubiger an einem Insolvenzverfahren beteiligt werden, ohne Rcksicht darauf, wo sie ansssig sind, und zum anderen alle Vermgenswerte des Schuldners einbezogen werden, unabhngig von ihrer geographischen Belegenheit im In- oder Ausland. Julia Harten untersucht rechtsvergleichend, wie sich der grenzberschreitende Wirkungswunsch im deutschen, englischen, europischen und U.S-amerikanischen Recht zeigt und inwiefern ein auslndischer Wirkungswunsch anerkannt wird. Dafr analysiert sie das Insolvenzrecht sowie die Regelungen zur internationalen Zustndigkeit, dem anwendbaren Recht und der Anerkennung und Vollstreckung. Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis Insolvenzrecht & Sanierung 2023 des Deutschen Anwaltvereins ausgezeichnet.