Unverletzende Selbstbehauptung

Die zndende Idee, ein Jugendtraining zu entwerfen, stammt von der Bera tungslehrerin des Brettener Melanchthon-Gymnasiums Ruth Weida und wurde sofort sehr untersttzend und hilfreich vom Schulleiter Wolf-Dieter
Fichtner aufgegriffen, dem ich an dieser Stelle noch einmal meinen wrmsten Dank aussprechen mchte. Auch mir gefiel dieser Plan sehr gut, da ich in meiner langjhrigen Arbeit mit Jugendlichen festgestellt hatte, da die
Jugendlichen als marginale Rand gruppe unserer Gesellschaft ihre Position durch ungnstiges Interaktionsver halten noch verschlechtern. Warum sollte ihnen hier nicht die Schule als pd agogische Institution auch ihre
unverletzende Selbstbehauptungskompetenz erhhen? Offensichtlich teilte das Oberschulamt diese Meinung und lud mich dazu ein, das Training auf der Fortbildung der Beratungslehrer vorzustellen, wodurch das Lehrerhandbuch
entstand. Durch eine Elterninitiative der Ham burger Gesamtschule Sdereibe konnte die empirische berprfung des Trai nings auch auf die nrdliche Hlfte Deutschlands ausgedehnt werden, hier sei vor allem familie Thom fr
alle organisatorischen und filmtechnischen Arbei ten gedankt! Gelingen konnte diese aufwendige empirische berprfungsprozedur nur durch die Rollenspielmutter Marion Parsch, die mit gleichbleibender Intensi tt und
standardisierter Schauspielkunst sich 60 Filme lang dem jugendlichen Durchsetzungsdrang stellte. Hut ab! Meine nchstgrere Bewunderung gilt den tapferen jugendlichen Ratern, die Stunde und Stunde im 20-Sekunden-Takt diese
Filme auf Beobachtungsbgen eingeschtzt haben.