US-Dollar vs. Renminbi - Der sino-amerikanische Whrungskonflikt

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Universitt Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Sonderrolle aufgrund ihrer Bedeutung fr den gesamten Welthandel durch ihr Handelsvolumen haben dabei die Auenwirtschaftsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China. Die USA, als grte Volkswirtschaft der Welt, sind hierbei gegenber China seit deren Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) 2001 ins Hintertreffen geraten. Kontinuierlich hohe Auenhandelsberschsse ermglichen dabei Chinas Aufstieg. Im Jahr 2009 wurde die Bundesrepublik Deutschland von China als Exportweltmeister abgelst. Und auch Japan, als bis dahin grter Kapitalexporteur, wurde von China auf den zweiten Platz verwiesen (vgl. Belke 2010: 2). China wre es theoretisch mglich, die 15 grten Unternehmen des Nasdaq-Index zu kaufen (vgl. Handelsblatt-Online, 2011). Zwischen 1978 und 2003 wuchs das chinesische Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner im Durchschnitt um 8,1 Prozent pro Jahr. 1978 stellte fr China den Beginn eines umfassenden wirtschaftlichen Reformprozesses dar. Unter dem Motto Mao Zedongs - Egal ob weie oder schwarze Katze, Hauptsache sie fngt Muse." - ffnete sich China nach und nach dem Welthandel, mit berwltigenden Auswirkungen fr die Bevlkerung (vgl. Schneider, 2007: 1). Whrend Anfang der 80er Jahre noch ungefhr 500 Millionen Chinesen in absoluter Armut lebten - definiert als verfgbares Einkommen von weniger als 1 US-Dollar pro Tag - waren es im Jahr 2000 nur noch rund 90 Millionen.