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Sind Verwertungsgesellschaften anachronistische Relikte einer analogen Vergangenheit? Oder sind sie auch im digitalen Zeitalter unerlssliche Institutionen zur Durchsetzung der Urheber- und Leistungsschutzrechte? Sowohl unter den Marktteilnehmern als auch auf rechtspolitischer Ebene wird diese Frage derzeit kontrovers diskutiert. Hufig wird dabei bersehen, dass die Bildung, Existenz und Ttigkeit von Verwertungsgesellschaften dem Kartellrecht unterliegt. Ausgehend von einer konomischen Analyse der kollektiven Rechtewahrnehmung geht Moritz Lichtenegger im Rahmen einer grundlagenorientierten Untersuchung der Frage nach, welche Rolle dem dynamischen Kartellrecht bei der wettbewerblichen Beurteilung der Verwertungsgesellschaften zukommt und inwieweit der wahrnehmungsrechtliche Grundsatz in der Lage ist, die funktionale Antinomie zwischen dem Wahrnehmungsrecht und dem Kartellrecht aufzulsen. Moritz Lichtenegger wurde fr die vorliegende Dissertation mit dem Issekutz Preis 2014 der Universitt Zrich und dem Professor Walther Hug Preis 2015 ausgezeichnet.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161536533
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 539
- Utgivningsdatum: 2014-11-04
- Förlag: Mohr Siebeck