Vom Einfluss der Persnlichkeit auf die Geschichte

Die Persnlichkeit formt den Menschen, und indem sie das tut, formt die Persnlichkeit auch die Geschichte. Nur wie?
Unter Anwendung wissenschaftlicher Konzepte wie dem Big-Five-Modell der Persnlichkeitspsychologie und dem Links-Rechts-Gegensatz soll das vorliegende Essay erste Antworten auf diese Frage liefern. Als Ausgangspunkt der berlegungen dient dabei Joseph Goebbels, und zwar zum Einen deswegen, weil er sich aufgrund seiner ausgeprgten Persnlichkeit als Beispiel eignet. Zum Anderen lassen sich anhand des Propagandaministers Erkenntnisse gewinnen, die ber das historische Interesse hinausgehen. So werden wir sehen, wie die Religiositt seiner Umgebung Goebbels fr Hitler empfnglich machte, worin er Ferdinand Lassalle so hnlich war und, dass der Faschismus weniger ein bersteigerter Nationalismus ist, sondern vor allem der Kult um ein bestimmtes Persnlichkeitsmerkmal: die Extraversion.