Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,3, Hamburger Fern-Hochschule, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Vorwort
Motivation ist ein sehr unprziser und facettenreicher Begriff, der weder in der
Wissenschaft noch in der Praxis einheitlich verwendet wird. Unter personalwirtschaftlichen
oder Fhrungsaspekten kann Motivation als die Bereitschaft der
Mitarbeiter in Unternehmen verstanden werden, gute Leistungen zu erbringen.
Leistungsbereitschaft drckt sich dadurch aus, dass die Anforderungen und Aufgaben
am Arbeitsplatz bestmglich erfllt werden. Neben der fachlichen Qualifikation
ist die Motivation eine wichtige Voraussetzung zur Erfllung der Arbeitsanforderungen
und -aufgaben. Zugespitzt ausgedrckt entscheidet sie darber, ob
und wieweit der Mitarbeiter sein Wissen und Knnen tatschlich einsetzt. berlegungen
zur Motivation gingen bislang davon aus, dass ausreichende und attraktive
Mglichkeiten und Bedingungen zur Bedrfnisbefriedigung motivierend
wirken. Diese, so nahm man an, rufen als Leistungsanreize Motivation hervor
oder verstrken sie und wirken sich somit positiv auf Arbeitsverhalten und
-ergebnis aus. Fehlende oder unattraktive Leistungsanreize hingegen schwchen
die Motivation, mit mglichen negativen Auswirkungen auf Arbeitsleistung, Arbeitszufriedenheit,
Betriebsklima, Fehlzeiten, Fluktuation bis hin zur inneren
Kndigung.
Die meisten Menschen glauben, dass Motivation von innen, also aus uns selbst,
kommt. Wir verspren den Wunsch oder Willen, etwas zu tun und verhalten uns
dementsprechend. Doch wir agieren nicht im luftleeren Raum. Um uns pulsiert
das Leben, und unsere Erfahrungen beeinflussen unser Verhalten. Das bedeutet,
dass Motivation auch von ueren Faktoren beeinflusst wird. Zu diesen Faktoren
zhlen unter anderem Belohnung, Anerkennung, Prmien, Befrderungen und
Lob. Die Motivation vo