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Ob eine Partei ihren Kontrahenten vor Vertragsschlu ber Umstnde aufklren mu, die fr diesen erheblich, fr jene typischerweise nachteilig sind, ist eine der 'ewigen Fragen' des Vertragsrechts. Die mit ihr verknpfte Grenzziehung zwischen legitimem Egoismus und unzulssiger bervorteilung, zwischen Selbstverantwortung und Gerechtigkeit war von jeher umstritten. Die herrschende Dogmatik sieht in der vorvertraglichen Informationspflicht ein Instrument zur Gewhrleistung einer strungsfreien Willens bildung. Sie mu deshalb Grnde aufzeigen, warum der Informationsbedrftige ausnahmsweise nicht in die Pflicht der informationellen Selbstverantwortung genommen werden kann. Darum bemhen sich vertrauenstheoretische, parittstheoretische und ordnungstheoretische Anstze. Roland Schwarze greift einen fr die dogmatische Erklrung vorvertraglicher Informationspflichten wichtigen und bislang vernachlssigten Aspekt auf. Er zeigt, da ein erheblicher Teil der richterrechtlich statuierten Informationspflichten seinen Grund in den Regeln findet, die fr die Willens einigung gelten, also fr die Verstndigung ber Inhalt und Grundlagen des Vertrages. Informationspflichten knnen aus der Pflicht entstehen, den materiellen Willen des anderen richtig zu verstehen, vorausgesetzt, die eine Seite hat bezglich eines fr die andere Seite wesentlichen Umstandes einen Informationsvorsprung. Mit seiner Untersuchung trgt Roland Schwarze zu einem besseren Verstndnis der richterrechtlichen Ausformung vorvertraglicher Informationspflichten bei.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783161476099
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 398
- Utgivningsdatum: 2001-05-01
- Förlag: JCB Mohr (Paul Siebeck)