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Der Wissenschaftsverlag Walter de Gruyter agierte whrend der NS-Herrschaft beraus erfolgreich. Angelika Knigseder zeigt, wie er unter der Fhrung von Herbert Cram die ideologische Neuausrichtung von Staat und Gesellschaft akzeptierte, daran partizipierte und erheblich davon profitierte. Der deutschnational gesinnte Herbert Cram war kein Nationalsozialist, das hinderte ihn aber nicht daran, sich als Verleger mit den neuen Machthabern zu arrangieren. Der Verlag bemhte sich einerseits darum, die Qualittsstandards eines wissenschaftlichen Universalverlages aufrecht zu erhalten, suchte aber zugleich die Nhe zu staatlichen Institutionen und dort angesehenen Wissenschaftlern. Er trennte sich in vorauseilendem Gehorsam von jdischen und politisch missliebigen Autoren und Herausgebern, ohne vorhandene Handlungsspielrume zu nutzen. Wenn Autoren dem konomischen Erfolg eines Projektes im Wege zu stehen schienen, rckte der Verlag von ihnen ab. Die Geschftspolitik des Verlages Walter de Gruyter unterschied sich damit nicht von der vieler anderer mittelstndischer Unternehmen im nationalsozialistischen Deutschland.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783161543937
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 332
- Utgivningsdatum: 2016-05-23
- Förlag: Mohr Siebeck