Samhälle & debatt
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Welche Zusammenhnge bestehen zwischen Werteeinstellungen und der Haltung zu den verschiedenen Formen der Sterbehilfe?
Sebastian Hlperath • Markus Frosien • Sebastian Broch
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf (Institut fr Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Moralische Einstellungen in der Umfrageforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit zunehmendem technischen und medizinischen Fortschritt sind in den vergangenen
Jahrzehnten neue Mglichkeiten der Heilung von Krankheiten entstanden. Die
durchschnittliche Lebensdauer konnte dadurch deutlich verlngert werden und insbesondere
im hohen Alter bedeutet eine schwere Krankheit nicht mehr zwangslufig den Tod. Die
Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass teilweise Patienten unter den lebensverlngernden
Manahmen leiden und Monate, wenn nicht sogar Jahre, nur mit Hilfe medizinischer Mittel
weiterleben, wobei die Lebensqualitt dabei sehr gering sein kann. Eine Antwort auf die
Frage, ob derartige medizinische Manahmen oder deren Beendigung moralisch zu
rechtfertigen sind, ist nicht nach objektiven Mastben zu beantworten, sondern eine hchst
subjektive. Die moralische Bewertung der Sterbehilfe divergiert dementsprechend auch stark
innerhalb der Bevlkerung: Argumente, die auf der einen Seite als human beurteilt werden,
knnen von anderen als unmenschlich und grausam verurteilt werden (vgl. jjc/dpa/ddp 2008).
Die Debatten ber das Thema wurden folglich in den letzten Jahren kontrovers gefhrt.
Mit der berlegung des Einsatzes sterbeuntersttzender Manahmen kann jeder in Berhrung
kommen. Sei es als Angehriger, der sich Gedanken ber das Leid einer ihm nahestehenden
Person macht, oder als direkt Betroffener. Sptestens im hohen Alter berlegen sich die
meisten Menschen, wie das Lebensende gestaltet werden soll. Es ist also wahrscheinlich, dass
man sich im Laufe des Lebens ber die Art und Weise des Ablebens - und damit ber
Sterbehilfe - Gedanken machen muss. Und selbst wenn man sich nie direkt in einer kritischen
medizinischen Situation befand, ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema in Form einer
Pati
Jahrzehnten neue Mglichkeiten der Heilung von Krankheiten entstanden. Die
durchschnittliche Lebensdauer konnte dadurch deutlich verlngert werden und insbesondere
im hohen Alter bedeutet eine schwere Krankheit nicht mehr zwangslufig den Tod. Die
Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass teilweise Patienten unter den lebensverlngernden
Manahmen leiden und Monate, wenn nicht sogar Jahre, nur mit Hilfe medizinischer Mittel
weiterleben, wobei die Lebensqualitt dabei sehr gering sein kann. Eine Antwort auf die
Frage, ob derartige medizinische Manahmen oder deren Beendigung moralisch zu
rechtfertigen sind, ist nicht nach objektiven Mastben zu beantworten, sondern eine hchst
subjektive. Die moralische Bewertung der Sterbehilfe divergiert dementsprechend auch stark
innerhalb der Bevlkerung: Argumente, die auf der einen Seite als human beurteilt werden,
knnen von anderen als unmenschlich und grausam verurteilt werden (vgl. jjc/dpa/ddp 2008).
Die Debatten ber das Thema wurden folglich in den letzten Jahren kontrovers gefhrt.
Mit der berlegung des Einsatzes sterbeuntersttzender Manahmen kann jeder in Berhrung
kommen. Sei es als Angehriger, der sich Gedanken ber das Leid einer ihm nahestehenden
Person macht, oder als direkt Betroffener. Sptestens im hohen Alter berlegen sich die
meisten Menschen, wie das Lebensende gestaltet werden soll. Es ist also wahrscheinlich, dass
man sich im Laufe des Lebens ber die Art und Weise des Ablebens - und damit ber
Sterbehilfe - Gedanken machen muss. Und selbst wenn man sich nie direkt in einer kritischen
medizinischen Situation befand, ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema in Form einer
Pati
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656106821
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 144
- Utgivningsdatum: 2012-02-04
- Förlag: Grin Verlag