Widerstand im Innovationsprozess bei Machtanwendung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensfhrung, Management, Organisation, Note: 2,3, Technische Universitt Chemnitz (Wirtschaft), Veranstaltung: strategisches Innovationsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Innovation" kommt sehr oft in aktuellen Debatten zur Anwendung. Unternehmen wollen innovative Produkte vor der Konkurrenz auf den Markt bringen. Dies erzeugt auf die Organisation einen enormen Wettbewerbsdruck.
Innovationen sind etwas Neuartiges" nicht nur dem Grade nach (Hamel 1996: 323ff.). Um etwas wirklich Neuartiges herzustellen, bedarf es Anstrengung und es mssen bisher nicht dagewesene Wege beschritten werden.
Der Innovationsprozess ist von destruktiver Art und Weise. Er stellt das bisherige Herrschaftswissen in Frage, zerstrt etablierte Beziehungen und regt zum berdenken bisheriger Verhaltensweisen an. Andererseits wird an die Stelle des Alten schpferisch und konstruktiv etwas Neues gesetzt (Hauschildt/Salomo 2007: 11). Diese Vernderungen haben intra- und interorganisationale Auswirkungen, die Widerstand gegen die Vernderung hervorrufen knnen. Frost und Egri bezeichnen Individuen als personifizierten Widerstand im Innovationsprozess, der als Konflikt zwischen Wandel und Status Quo angesehen werden kann (Frost/Egri 1991: 271).
Fr die Interaktion aller am Innovationsprozess Beteiligten ist es wichtig, dass diese zielfhrend im Bezug auf den Innovationserfolg gerichtet ist und in gegenseitiger Achtung verluft. Dies ist aus organisationaler wie gesellschaftlicher Sicht wnschenswert und unterstreicht in diesem Zusammenhang die Relevanz des Themas.
1.1 Problemstellung
Im Folgenden soll als Forschungsfrage untersucht werden:
Ist es zweckmig Widerstand von am Innovationsprozess direkt Beteiligten mit der Inanspruchnahme von Macht bzw. Promotoren zu berwinden oder knnen durch den Machteinsatz Innovationen in ihrer Entstehung behindert werden bzw. den Innovationsprozess gefhrdende Folgen auftreten? An diese