Widerstand im KZ Sachsenhausen

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0 , Technische Universitt Dresden (Institut fr Geschichte), Veranstaltung: Deutschland im Krieg , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man Erlebnisberichte, wie die des Kommunisten Wolfgang Szepansky, der fnf Jahre seines Lebens im KZ Sachsenhausen verbringen musste, liest, so wird deutlich, dass die Frage: Gab es auch in den Konzentrationslagern Widerstand gegen das faschistische Regime, berflssig erscheint. Sie ist eindeutig mit Ja zu beantworten. Viel interessanter und weniger ersichtlich hingegen erscheinen Fragen wie: Was alles war Widerstand in den KZ? Wie sah der Widerstand praktisch aus? Waren es Einzelaktionen oder traf der Widerstand die breite Masse? Was bedeutete es fr die Hftlinge Widerstand zu leisten? Mit welchen Konsequenzen hatten sie zu rechnen? Wie hatte man berhaupt zwischen Entrechtung, Entpersnlichung, Qulerei, Hungersnot, hrtesten krperlichen Einsatz und Vernichtung die Mglichkeit Widerstand zu leisten?
Im Rahmen der folgenden Arbeit, mchte ich versuchen, diesen Fragen eine Antwort zugeben. Mein Ziel ist es nicht nur sich mglichst intensiv mit dem Thema Widerstand auseinander zusetzen, sondern mglichst viele Facetten des Widerstands im KZ Sachsenhausen aufzuzeigen. Dabei sei betont, dass das KZ Sachsenhausen, welches im Mittelpunkt der Arbeit steht, exemplarisch fr all die anderen Stammlager in Deutschland wie zum Beispiel Buchenwald und Dachau steht, in denen sich hnliche Vorgnge abspielten. Um sich ein genaues Bild ber den Widerstand im KZ Sachsenhausen zu verschaffen, halte ich es fr ntig vorab einen berblick ber die Entstehung und den Aufbau des Konzentrationslagers Sachsenhausen zu geben, denn im Folgenden werden Orte wie das Krankenrevier, die Schreibstube und der Appelplatz immer wieder eine Rolle spielen. Dazu dient der erste Teil meiner Ausfhrung. Im Anschluss daran, werde ich kurz den Ab