Widerstandsfahigkeit in der Schule foerdern

Heutzutage sehen sich Schulen einer sich tendenziell entwickelnden zweigeteilten Schlerschaft gegenberund befinden sich somit in einer komplexen Ausgangslage. Die Differenz des Aufwachsens von Kindern hat sich vergrert. Neben sehr entwicklungsfrderlichen Lebenswelten gibt es eine wachsende Kinderpopulation, die in benachteiligten Umwelten heranwchst. Opp sieht eine pdagogische Herausforderung gerade darin, auch die Entwicklung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu untersttzen (Opp, Fingerle 2008).
Eine solche mgliche Gruppe von Kindern mit mglicherweise benachteiligenden Entwicklungsbedingungen stellen Kinder psychisch kranker Eltern dar. In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung die Schule bei der Frderung der Resilienz bei Kindern psychisch kranker Eltern haben kann.
In dieser Studie wird zunchst die Zielgruppe von Kindern psychisch kranker Eltern nher betrachtet. Dabei sollen insbesondere die Entwicklungsbedingungen und Bewltigungsstrategien der Zielgruppe anhand von Studien dargestellt werden, um mgliche Entwicklungsrisiken aufzuzeigen und die Bedeutung von Resilienzfrderung fr die Zielgruppe Kinder psychisch kranker Eltern zu untersuchen. Durch kritische Betrachtung und Auswertung der Resilienzforschung werden daraufhin Resilienzfaktoren fr die untersuchte Zielgruppe herausgearbeitet, die Ansatzpunkte fr eine Resilienzfrderung liefern knnen. Diese Faktoren werden schlielich bei der Analyse eines Beispielprogramms als Analysekriterien herangezogen.
Die Schule wird als mglicher Schutzfaktor charakterisiert und Anstze sowie potenzielle Probleme von schulischen Resilienzfrderprogrammen dargestellt. Die Arbeit schliet mit der Analyse eines Beispielprogramms zur Resilienzfrderung fr die Grundschule ab. Die Geeignetheit des Programms fr Kinder psychisch kranker Eltern wird mit Hilfe der fr die Zielgruppe herausgearbeiteten Resilienzfaktoren nher untersucht. Es werden zudem auch mgliche Po