Wirkungen Eines Mindestlohns

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (Institut fr ffentliche Finanzen), Veranstaltung: Empirische Finanzwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Seminararbeit sind empirische Untersuchungen aus mehreren Lndern zu Beschftigungs- und Lohneffekten von Mindestlhnen. Seit einigen Jahren wird in Deutschland eine Debatte ber die Einfhrung gesetzlicher Mindestlhne gefhrt. Befrworter erhoffen sich von ihrer Einfhrung hhere Entlohnung von Arbeitskrften im Niedriglohnbereich. Gegner befrchten durch sie negative Beschftigungseffekte. Diese lassen sich leicht vom neoklassischen Arbeitsmarktmodell ableiten. Im Marktgleichgewicht bei vollstndiger Konkurrenz wird der Lohnsatz w* gezahlt, bei dem Vollbeschftigung herrscht. Wird der Lohnsatz exogen ber den Gleichgewichtslohn angehoben, so weichen Nachfrage und Angebot voneinander ab, und es kommt zu Arbeitslosigkeit. Befrworter sehen mit diesem Modell den Arbeitsmarkt nur unzureichend erklrt und gehen von einer monopsonistischen Marktmacht der Arbeitgeber aus, die dazu fhrt, dass weniger Arbeiter beschftigt werden, die zudem noch unter dem Grenzprodukt ihrer Arbeit bezahlt werden. In diesem Modell kann ein Mindestlohn Beschftigungs- und Lohnniveau heben. Eine in der Mindestlohnforschung hufig verwendete empirische Methode, ist der Differenz-von-Differenzen Ansatz. Hierbei werden die Daten von Merkmalstrgern, die von einem Effekt betroffen sind, mit denen einer nicht betroffenen Kontroll- Gruppe vor und nach dem Auftreten des Effekts verglichen. Aus den Differenzen zwischen den Erhebungszeitpunkten errechnet man dann den Treatment-Effekt" .
Diese Methode wurde auch bei der bekannten Studie von Card und Krueger (1994) verwendet, um den Effekt einer Mindestlohnerhhung in der Fast-Food Branche New Jerseys zu untersuchen.
Fr Deutschland existiert bisher eine Studie, die den Beschftigungseffekt des A