Wohnungsleerstnde in Ostdeutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevlkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,0, Universitt Leipzig (Institut fr Geographie), Veranstaltung: Hauptseminar Geographie des Wohnungsmarktes, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Strukturelle Wohnungsleerstnde sind ein seit wenigen Jahren aktuelles Phnomen des ostdeutschen Wohnungsmarktes. Nach Jahrzehnten der Wohnungsknappheit haben sich seit der Wiedervereinigung innerhalb krzester Zeitrume die Bedingungen grundstzlich verndert und es ist zu einem berangebot an Wohnraum gekommen. Diesem zu groem Kleid der Stdte" wird nun mittels staatlicher Frderung begegnet, indem erstmals in der deutschen Geschichte der Rckbau von Wohnraum im greren Umfang gefrdert wird. [...] Zur Jahrtausendwende rckte das Thema Wohnungsleerstnde zunehmend in den Fokus der ffentlichkeit und Politik. Grund war der im Jahre 2000 publizierte Bericht der Kommission Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundeslndern", welcher fr Ostdeutschland einen strukturellen Leerstand von 1 Millionen Wohnungen konstatierte und eine politische Intervention forderte. In der Folge wurde das Bund-Lnder-Programm Stadtumbau Ost aufgelegt, welches erstmals in groem Umfang den Rckbau von Wohngebuden frderte. Dies wurde in den Medien teilweise kontrovers diskutiert und teilweise kritisiert. So titelte die Presse am 04. Juni 2005 Vom Unsinn des Wohnungsabrisses in ostdeutschen Stdten" und fordert als Alternative zum Abriss von Gebuden den breiten Rckgang ostdeutscher Mieten, um somit Standortvorteile fr die neuen Bundeslnder zu schaffen (vgl. Dascher & Ribhegge 2005). Da das Programm Stadtumbau Ost bereits ber einen Zeitraum von 5 Jahren praktiziert wird, soll ein weiteres Ziel der Hausarbeit darin bestehen, eine Art Zwischenbilanz hinsichtlich der Auswirkungen des Programms auf die Wohnungsleerstnde zu ziehen und mgliche Probleme und Fehlentwi