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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universitt Wien (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Eduard von Bauernfeld wurde 1802 in Wien geboren. Er studierte Philosophie und Rechtswissenschaften. Von 1826 bis 1848 war er als Beamter im Staatsdienst ttig, danach bis zu seinem Tod 1890 als freier Schriftsteller.
Bauernfeld ist heute relativ unbekannt, war aber zu seiner Zeit eine der wichtigsten Persnlichkeiten des ffentlichen Lebens in Wien. Er war einer der erfolgreichsten Lustspielautoren des 19. Jahrhunderts, schrieb satirische Gedichte, war Theaterkritiker, Redner und literarischer Kmpfer: Zielscheiben seiner Kritik waren die Theaterkritiker Saphir und Buerle, und das politische System des Metternichstaates.
Bauernfelds politische Einstellung ist eine liberale, er distanziert sich aber von der liberalen Opposition des Vormrz. Er wendet sich zeitlebens gegen die konservative Politik Metternichs, zeigt sich aber patriotisch und kaisertreu. Die Monarchie als Staatsform stellt er nicht in Frage.
Die Pia desideria eines sterreichischen Schriftstellers (1842) sind Bauernfelds erste politische Schrift. Doch schon zuvor bewies er politisches Engagement als Redner in liberalen Vereinen und Verbnden. Den Beginn seiner politischen Ttigkeit markiert der Bundestagsbeschluss gegen die Jungdeutschen von 1835. Obwohl er die Jungdeutschen als Knstler ablehnt, erregt ihn das Verbot dieser Literatur sehr. Er hlt radikale, spttische Reden, in denen er sich vor allem gegen die Literaturpolitik Metternichs wendet. Eine seiner Reden hatte sogar eine polizeiliche Vorladung zu Folge.
Auch in seinen Theaterstcken werden Bauernfelds politische Ansichten deutlich. Sein Lustspiel Der literarische Salon (1836) wurde in sterreich mit einem Auffhrungsverbot belegt. In Grojhrig" (1846) macht er sich ber das System und die Person Metternichs lustig, gleichzeitig aber auch
Bauernfeld ist heute relativ unbekannt, war aber zu seiner Zeit eine der wichtigsten Persnlichkeiten des ffentlichen Lebens in Wien. Er war einer der erfolgreichsten Lustspielautoren des 19. Jahrhunderts, schrieb satirische Gedichte, war Theaterkritiker, Redner und literarischer Kmpfer: Zielscheiben seiner Kritik waren die Theaterkritiker Saphir und Buerle, und das politische System des Metternichstaates.
Bauernfelds politische Einstellung ist eine liberale, er distanziert sich aber von der liberalen Opposition des Vormrz. Er wendet sich zeitlebens gegen die konservative Politik Metternichs, zeigt sich aber patriotisch und kaisertreu. Die Monarchie als Staatsform stellt er nicht in Frage.
Die Pia desideria eines sterreichischen Schriftstellers (1842) sind Bauernfelds erste politische Schrift. Doch schon zuvor bewies er politisches Engagement als Redner in liberalen Vereinen und Verbnden. Den Beginn seiner politischen Ttigkeit markiert der Bundestagsbeschluss gegen die Jungdeutschen von 1835. Obwohl er die Jungdeutschen als Knstler ablehnt, erregt ihn das Verbot dieser Literatur sehr. Er hlt radikale, spttische Reden, in denen er sich vor allem gegen die Literaturpolitik Metternichs wendet. Eine seiner Reden hatte sogar eine polizeiliche Vorladung zu Folge.
Auch in seinen Theaterstcken werden Bauernfelds politische Ansichten deutlich. Sein Lustspiel Der literarische Salon (1836) wurde in sterreich mit einem Auffhrungsverbot belegt. In Grojhrig" (1846) macht er sich ber das System und die Person Metternichs lustig, gleichzeitig aber auch
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656208266
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 52
- Utgivningsdatum: 2012-06-02
- Förlag: Grin Verlag