Zugang zu wissenschaftlichen Informationen in der digitalen Welt

Wissenschaftliche Forschung ist auf den Zugang zu bereits existierenden Informationen angewiesen. In der digitalen Welt wird der durch das Urheberrecht gewhrte Schutz von Werken mehr und mehr als Hindernis fr das wissenschaftliche Arbeiten wahrgenommen. Alexander Lutz untersucht daher die Eignung des geltenden Urheberrechts fr Zwecke der Wissenschaft und Forschung. Zunchst analysiert er die Schranken des Urheberrechts und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass diese erhebliche Schwchen aufweisen, die sich in der Praxis nachteilig auswirken. Der Autor unterbreitet daher umfassende Reformvorschlge. Darber hinaus beschftigt er sich ausfhrlich mit der Frage, welche Ansatzpunkte das Urheberrecht dafr bietet, die infolge der "Zeitschriftenkrise" faktisch beeintrchtigte Zugnglichkeit von wissenschaftlichen Informationen zu verbessern. Zur Etablierung des "Open-Access" Modells als Lsungsweg pldiert der Verfasser fr die Normierung eines zwingenden Zweitverffentlichungsrechts fr den Autor wissenschaftlicher Beitrge.