Samhälle & debatt
Pocket
Zur Interaktion Von Ausfallwahrscheinlichkeit Und Verlustquote Bei Der Messung Von Kreditrisiken in Banken
David Hillmann
1149:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Brse, Versicherung, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Quantifizierung von Kreditrisiken sind gemeinhin drei Risikoparameter von groer
Bedeutung: PD (Probability of Default), LGD (Loss given Default) und EaD (Exposure
at Default). EaD entspricht der Forderungshhe bei Ausfall, LGD der erwarteten Verlustquote
bei Ausfall und PD der Ausfallwahrscheinlichkeit. Die Verlustquote gibt das
Verhltnis der uneinbringlichen Forderungssumme zur Forderungshhe im Zeitpunkt
des Ausfalls an. Die wissenschaftliche und praktische Auseinandersetzung konzentrierte
sich in den vergangenen Jahrzehnten weitgehend auf die Modellierung und Schtzung
des Kreditausfalls und seiner Wahrscheinlichkeit, whrend der Gre LGD weit weniger
Aufmerksamkeit geschenkt wurde. So knnen sowohl akademische als auch kommerzielle
Kreditrisikomodelle inzwischen in Bezug auf Ausfallrisiken als sehr fortgeschritten
angesehen werden.
Hinsichtlich der LGDs wurden jedoch lange Zeit vereinfachende Annahmen getroffen.
So wurden Verlustquoten hufig als modellexogene Parameter angesehen, die entweder
deterministisch vorgegeben oder stochastisch, jedoch unabhngig von anderen Risikogren
in die Modelle integriert wurden. Dadurch wurden PD und LGD als voneinander
unabhngig angenommen. Das hatte hauptschlich zwei zusammenhngende Grnde.
Zum einen legte man in der Praxis des Risikomanagements den Schwerpunkt auf systematische
Quellen des Kreditrisikos, da diese eine Risikoprmie rechtfertigen. Zum
andern arbeiteten die meisten Kreditrisikomodelle traditionell mit der Annahme, dass
die LGD von fixen Faktoren abhngen, die keine systematischen Risikokomponenten
aufweisen. Im Zuge der Ankndigung der Reform der Eigenkapitalvorschriften (Basel
II) rckte der LGD-Parameter zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher und bankinterner
Forschung, da Banken im sogenannten fortgeschrittenen IRB-Ansatz die Mglichkeit
eine
Bedeutung: PD (Probability of Default), LGD (Loss given Default) und EaD (Exposure
at Default). EaD entspricht der Forderungshhe bei Ausfall, LGD der erwarteten Verlustquote
bei Ausfall und PD der Ausfallwahrscheinlichkeit. Die Verlustquote gibt das
Verhltnis der uneinbringlichen Forderungssumme zur Forderungshhe im Zeitpunkt
des Ausfalls an. Die wissenschaftliche und praktische Auseinandersetzung konzentrierte
sich in den vergangenen Jahrzehnten weitgehend auf die Modellierung und Schtzung
des Kreditausfalls und seiner Wahrscheinlichkeit, whrend der Gre LGD weit weniger
Aufmerksamkeit geschenkt wurde. So knnen sowohl akademische als auch kommerzielle
Kreditrisikomodelle inzwischen in Bezug auf Ausfallrisiken als sehr fortgeschritten
angesehen werden.
Hinsichtlich der LGDs wurden jedoch lange Zeit vereinfachende Annahmen getroffen.
So wurden Verlustquoten hufig als modellexogene Parameter angesehen, die entweder
deterministisch vorgegeben oder stochastisch, jedoch unabhngig von anderen Risikogren
in die Modelle integriert wurden. Dadurch wurden PD und LGD als voneinander
unabhngig angenommen. Das hatte hauptschlich zwei zusammenhngende Grnde.
Zum einen legte man in der Praxis des Risikomanagements den Schwerpunkt auf systematische
Quellen des Kreditrisikos, da diese eine Risikoprmie rechtfertigen. Zum
andern arbeiteten die meisten Kreditrisikomodelle traditionell mit der Annahme, dass
die LGD von fixen Faktoren abhngen, die keine systematischen Risikokomponenten
aufweisen. Im Zuge der Ankndigung der Reform der Eigenkapitalvorschriften (Basel
II) rckte der LGD-Parameter zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher und bankinterner
Forschung, da Banken im sogenannten fortgeschrittenen IRB-Ansatz die Mglichkeit
eine
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656226987
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 96
- Utgivningsdatum: 2012-06-30
- Förlag: Grin Publishing