Zur Situation alleinstehender Menschen in unserer Gesellschaft

Inhaltsangabe:Einleitung:
Immer hufiger versuchen Menschen, im besonderen Frauen, die mit der Verwirklichung Ihrer Eigenstndigkeit ohne traditionelle Rollenstrukturen einen mglichst hohen Grad an Selbstverwirklichung erreichen mchten, aus den traditionellen Beziehungsmustern wie z. B. der Ehe auszubrechen. Die Suche nach alternativen Lebensformen fhrt fr viele aus verschiedensten Grnden irgendwann zu einem Leben ohne partnerschaftliche Beziehungen. Diese "Singles", oder "Alleinlebenden", wie ich sie im Rahmen meiner Arbeit nennen mchte, stellen inzwischen eine immer grer werdende Gruppe dar und ihre Zahl wird nach Theorien der Familiensoziologen noch weiter steigen.
Gang der Untersuchung:
Ich mchte mit dieser Arbeit versuchen, einen Einblick in die aktuelle Lebenssituation Alleinlebender - die nach meiner Definition eine Untergruppe der Singles sind - im Hinblick auf ihre psychische sowie physische Verfassung, auf ihre Lebensumstnde wie die Wohnungssituation und den derzeitigen Arbeitsmarkt zu vermitteln. Auch mchte ich die Grnde des einzelnen, die jeweilige Lebensform gewhlt zu haben, beleuchten. Datenmaterial und Aufbau der Arbeit ist die Auswertung bestehender Untersuchungen und Erhebungen. Beschftigen wird mich hierbei im besonderen die Gruppe der unfreiwillig Alleinlebenden auf Zeit, wobei sich der Personenkreis der 'echten ' Singles, also den bewut freiwillig alleinlebenden Personen, nicht aus dieser Gruppe ausgrenzen lt, weil Alleinleben fr mein Verstndnis als Phase zu betrachten ist. Innerhalb der Auswertung der Interviews und Untersuchungen stellte sich heraus, da beide Personenkreise -freiwillig und unfreiwillig Alleinlebende innerhalb ihrer Einstellungen bezglich der gewhlten Lebensform schwankten. In manchen Situationen wird das Leben allein sehr positiv bewertet und auch grundstzlich bejaht, whrend in anderen Situationen, besonders dann, wenn Einsamkeitsgefhle und Selbstzweifel auftreten, ein groer Wunsch nach Vernderung