Zwei Papste - Ein Konzil

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,5, Universitt zu Kln (Katholische Theologie), Veranstaltung: Das zweite Vatikanische Konzil, Sprache: Deutsch, Abstract: Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prfen knnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefllt, was gut und vollkommen ist." (Rm 12,2)

Angelo Giuseppe Roncalli liest diese Worte und stellt sich die Frage, wie er den Willen Gottes umsetzen kann. Er wird zum Papst gewhlt, um einen bergang zum nchsten Papst zu schaffen. Viele haben gehofft, dass er still und ruhig sein Amt ausfhren und keine einschlgigen Entscheidungen treffen wird. Jedoch kommt es anders. Papst Johannes XXIII. mchte die Probleme in der Welt und in der katholischen Kirche angehen und angesichts der biblischen Worte ihre Lehre berprfen und der heutigen Zeit anpassen. Allerdings stellt er sich die Frage, wie er dieses Projekt durchfhren kann. Ein Konzil!" , lautet seine Antwort. Er beruft das Zweite Vatikanische Konzil ein, um seine Ziele umzusetzen. Allerdings verstirbt er nach der ersten Sitzungsperiode. Giovanni Battista Montini wird zum Nachfolger gewhlt. Wird er diese groe Aufgabe weiterfhren? Er wird. Die Frage bleibt allerdings, ob Papst Paul VI. die gleichen Ziele erreichen will, wie sein Vorgnger oder ein anderes Ergebnis verfolgt.
Im Folgenden wird darauf eingegangen, warum Papst Johannes XXIII. ein Konzil fr notwendig ansieht und worin seine Ziele liegen. Anschlieend wird der Verlauf der ersten und der zweiten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils vorgestellt. Hierbei liegt das Augenmerk auf dem Pontifikatwechsel. Es wird beleuchtet, warum Paul VI. das Konzil weiterfhrt und worin er dessen Aufgaben sieht. Um der Frage zu begegnen, ob es sich um zwei Ppste und ein Konzil oder zwei Konzilien handelt, werden die Ansichten der beiden Ppste gegenbergestellt und verglichen.