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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung
Keine Partie an dem an Schwierigkeiten so reichen Lehrgedicht des Lukrez hat in den letzten Jahrzehnten den Philologen mehr Kopfzerbrechen bereitet als das Promium des 1. Buches", stellte Karl Barwick bereits 1923 fest. Auch 80 Jahre spter hat der Beginn von Lukrez De rerum natura nicht an Brisanz eingebt und gilt nach wie vor als ein Dauerproblem der Lukrezforschung".
Neben Fragen und Untersuchungen zum Aufbau des Promiums sowie zur Komposition des Gesamtwerkes, bei denen besonders die Echtheit der Verse 44-49 Diskussionsgegenstand ist, beschftigen die Forschung vor allem die ersten 43 Verse des ersten Promiums, in denen Lukrez sein um 50 v.Chr. verfasstes Lehrgedicht mit einer Hymne an die Gttin Venus einleitet und sie um Inspiration fr seine Dichtung und Frieden fr die Rmer bittet. Denn wie, so fragt man sich, konnte der Dichter sein Werk ber die epikureische Konzeption der Welt, in der die Gtter keine Rolle spielen und nicht in das Weltgeschehen eingreifen, ausgerechnet mit der Anrufung einer traditionellen Gttin des Pantheons beginnen lassen und sie darber hinaus auch noch um Hilfe bitten? Die Antworten der Forschung hierauf erstrecken sich von komplexen und sehr unterschiedlichen Erklrungs- und Rechtfertigungsversuchen bis hin zum hmischen Vorwurf des Anti-Lucretius" : deinde vocet demens quos tentat perdere Divos/ immemor ipse sui.
In dieser Arbeit soll der Beginn von De rerum natura einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Dazu soll der Venushymnus des Lukrez (I, 1-43) analysiert und interpretiert werden, um seine Problematik und Brisanz nher zu beleuchten. Der Rest des Promiums, das bis V.148 reicht, wird nicht in die Textanalyse miteinbezogen, da sich die Venusthematik auf die angegebene Textstelle bes
Keine Partie an dem an Schwierigkeiten so reichen Lehrgedicht des Lukrez hat in den letzten Jahrzehnten den Philologen mehr Kopfzerbrechen bereitet als das Promium des 1. Buches", stellte Karl Barwick bereits 1923 fest. Auch 80 Jahre spter hat der Beginn von Lukrez De rerum natura nicht an Brisanz eingebt und gilt nach wie vor als ein Dauerproblem der Lukrezforschung".
Neben Fragen und Untersuchungen zum Aufbau des Promiums sowie zur Komposition des Gesamtwerkes, bei denen besonders die Echtheit der Verse 44-49 Diskussionsgegenstand ist, beschftigen die Forschung vor allem die ersten 43 Verse des ersten Promiums, in denen Lukrez sein um 50 v.Chr. verfasstes Lehrgedicht mit einer Hymne an die Gttin Venus einleitet und sie um Inspiration fr seine Dichtung und Frieden fr die Rmer bittet. Denn wie, so fragt man sich, konnte der Dichter sein Werk ber die epikureische Konzeption der Welt, in der die Gtter keine Rolle spielen und nicht in das Weltgeschehen eingreifen, ausgerechnet mit der Anrufung einer traditionellen Gttin des Pantheons beginnen lassen und sie darber hinaus auch noch um Hilfe bitten? Die Antworten der Forschung hierauf erstrecken sich von komplexen und sehr unterschiedlichen Erklrungs- und Rechtfertigungsversuchen bis hin zum hmischen Vorwurf des Anti-Lucretius" : deinde vocet demens quos tentat perdere Divos/ immemor ipse sui.
In dieser Arbeit soll der Beginn von De rerum natura einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Dazu soll der Venushymnus des Lukrez (I, 1-43) analysiert und interpretiert werden, um seine Problematik und Brisanz nher zu beleuchten. Der Rest des Promiums, das bis V.148 reicht, wird nicht in die Textanalyse miteinbezogen, da sich die Venusthematik auf die angegebene Textstelle bes
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656034957
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 56
- Utgivningsdatum: 2011-10-22
- Förlag: Grin Verlag