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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie ist eine dmonische Frauengestalt voll dsterer Tragik: wir kennen sie als leidenschaftliche Rcherin, brutale Mrderin, gefhrliche Zauberin - die Attribute des Bsen, die dieser Figur zugeschrieben werden, sind von unerschpflicher Vielfalt: Medea.
Der Mythos um diese Frau, der bis in die vorhomerische Tradition zurckreicht, hat seit der Antike bis in die Gegenwart eine Vielzahl von Dichtern immer wieder fasziniert und zu zahlreichen Werken inspiriert, die, was das Wesen der Medea betrifft, stark variieren. Allgemein jedoch ist diese Frau als die gewaltigste Zauberin der Antike" in die Geschichte eingegangen, die in ihrer Leidenschaft vor keiner, noch so grausamen Tat zurckschreckt.
Auch Ovid hatte es diese sagenumwobene Frauengestalt angetan, er widmete sich ihr in seinem Werk gleich dreimal: Neben einer verschollenen Tragdie , findet sich der Medea-Mythos auch in den Heroides und in den Metamorphosen .
Der mythologische Hintergrund gehrte zum Allgemeinwissen eines gebildeten Rmers und es steht auer Frage, dass Ovid die entsprechenden literarischen Vorlagen, [...], gekannt und seinem Werk zugrunde gelegt hat. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er die Sage einfach bernommen und nacherzhlt hat. [...].Whrend Medea und ihre Geschichte in der mythologischen berlieferung sowie bei den Autoren vor seiner Zeit immer stark in Zusammenhang mit der Argonautensage steht und in einem Atemzug mit Iason genannt wird, fllt bei Ovid auf, dass ihn vor allem die Zauberin selbst interessiert hat und die Geschichte vom Goldenen Vlies bei ihm nur schmckender Hintergrund fr das eigentliche Motiv, das Wesen Medeas, ist.
Besonders auffllig ist dies in der Medea-Episode in den Metamorphosen, von der ein Ausschnitt in dieser Arbeit analysiert und interpretiert we
Der Mythos um diese Frau, der bis in die vorhomerische Tradition zurckreicht, hat seit der Antike bis in die Gegenwart eine Vielzahl von Dichtern immer wieder fasziniert und zu zahlreichen Werken inspiriert, die, was das Wesen der Medea betrifft, stark variieren. Allgemein jedoch ist diese Frau als die gewaltigste Zauberin der Antike" in die Geschichte eingegangen, die in ihrer Leidenschaft vor keiner, noch so grausamen Tat zurckschreckt.
Auch Ovid hatte es diese sagenumwobene Frauengestalt angetan, er widmete sich ihr in seinem Werk gleich dreimal: Neben einer verschollenen Tragdie , findet sich der Medea-Mythos auch in den Heroides und in den Metamorphosen .
Der mythologische Hintergrund gehrte zum Allgemeinwissen eines gebildeten Rmers und es steht auer Frage, dass Ovid die entsprechenden literarischen Vorlagen, [...], gekannt und seinem Werk zugrunde gelegt hat. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er die Sage einfach bernommen und nacherzhlt hat. [...].Whrend Medea und ihre Geschichte in der mythologischen berlieferung sowie bei den Autoren vor seiner Zeit immer stark in Zusammenhang mit der Argonautensage steht und in einem Atemzug mit Iason genannt wird, fllt bei Ovid auf, dass ihn vor allem die Zauberin selbst interessiert hat und die Geschichte vom Goldenen Vlies bei ihm nur schmckender Hintergrund fr das eigentliche Motiv, das Wesen Medeas, ist.
Besonders auffllig ist dies in der Medea-Episode in den Metamorphosen, von der ein Ausschnitt in dieser Arbeit analysiert und interpretiert we
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656034964
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2011-10-22
- Förlag: Grin Verlag