Filosofi & religion
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Analyse der Auseinandersetzung von Paul Feyerabend in seinem Werk "Wider den Methodenzwang" mit Karl Poppers Konzept des Falsifikationismus
Max Rssner
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Philosophisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Theorie ber die Wissenschaft ist wohl annhernd so alt wie diese selbst. Als Ahnherr der Epistemologie gilt Aristoteles, der im Organon die zulssigen Werkzeuge der Wissenschaftler festlegte, etwa syllogistische Logik oder die Kategorienlehre. Diese basalen Arbeitsverfahren des Wissenschaftlers sollten einerseits Erkenntnisreichtum garantieren, andererseits intersubjektiv nicht nachvollziehbare Spekulationen ber den Charakter der Welt eindmmen. Mit Hilfe der als universell erkannten Logik schien dies mglich. Auf diese Weise hat Aristoteles ein erstes Abgrenzungskriterium zwischen Wissenschaft und Mystik geschaffen.
Ein weiterer wichtiger Wegbereiter der modernen Wissenschaftstheorie war Francis Bacon. Als gegen Ende des 16. Jahrhundert allmhlich das Vorrecht der Theologen auf Naturinterpretationen einer vorurteilsfreien, atheistischen Naturbetrachtung wich, stellte sich fr Bacon die Frage, auf welchem Weg gesicherte Erkenntnisse zustande kommen knnen. Seine naheliegende, in ihrer umsichtigen Durchfhrung dennoch revolutionre Antwort hierauf war [...] die systematische Bercksichtigung der Erfahrung [...]" im Theorienbildungsprozess. Bacon war sich der Gefahr empirischer Datengewinnung wohl bewusst; so formulierte er die berhmten idola, Trugbilder, deren sich der gewissenhafte Forscher erwehren muss, indem er weitestmglich unvoreingenommen an ein Thema herangeht, seine Vorurteile erkennt und eliminiert. Weiter basiert die Bildung von wissenschaftlichen Theorien nach Bacon auf sorgfltigen Verallgemeinerungen von Einzelbeobachtungen. Zwar sei dieser induktive Schritt von der Logik nicht gedeckt, der Forscher erhalte aber, nach genauem Abgleich mglichst vieler Singulrbefunde und unter Zuhilfenahme von effektverdeutl
Ein weiterer wichtiger Wegbereiter der modernen Wissenschaftstheorie war Francis Bacon. Als gegen Ende des 16. Jahrhundert allmhlich das Vorrecht der Theologen auf Naturinterpretationen einer vorurteilsfreien, atheistischen Naturbetrachtung wich, stellte sich fr Bacon die Frage, auf welchem Weg gesicherte Erkenntnisse zustande kommen knnen. Seine naheliegende, in ihrer umsichtigen Durchfhrung dennoch revolutionre Antwort hierauf war [...] die systematische Bercksichtigung der Erfahrung [...]" im Theorienbildungsprozess. Bacon war sich der Gefahr empirischer Datengewinnung wohl bewusst; so formulierte er die berhmten idola, Trugbilder, deren sich der gewissenhafte Forscher erwehren muss, indem er weitestmglich unvoreingenommen an ein Thema herangeht, seine Vorurteile erkennt und eliminiert. Weiter basiert die Bildung von wissenschaftlichen Theorien nach Bacon auf sorgfltigen Verallgemeinerungen von Einzelbeobachtungen. Zwar sei dieser induktive Schritt von der Logik nicht gedeckt, der Forscher erhalte aber, nach genauem Abgleich mglichst vieler Singulrbefunde und unter Zuhilfenahme von effektverdeutl
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656580799
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2014-02-17
- Förlag: Grin Verlag