Balanced Scorecard in Non-Profit-Organisationen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Hochschule Merseburg, 49 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Non-Profit-Organisationen (NPOs) spielen eine wichtige gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Rolle.1 Es drfte nur wenige Menschen in Deutschland geben, die in ihrem Leben nicht ber krzere oder lngere Zeit einer NPO angehrt haben - denke man allein an die Mitgliedschaft in verschiedenen Vereinen. Diese Organisationen sind damit fr viele ein allgegenwrtiges Phnomen.2

NPOs bewegen sich zunehmend in einem dynamischen und komplexen Umfeld. Dieses ist geprgt von vernderten Konkurrenzbeziehungen und tief greifenden staatlichen Sparmanahmen. Die vernderten Rahmenbedingungen zwingen auch NPOs, ihre betriebswirtschaftlichen Aktivitten zu verstrken. Sie erkennen zunehmend die Notwendigkeit, mess und kontrollierbare Strategien und Ziele zu formulieren. Die Messung von Zielen erfolgt in erwerbswirtschaftlichen Unternehmen auf Basis monetrer Gren. In NPOs stehen keine finanzwirtschaftlichen Ziele im Vordergrund. Sie mssen zwar mit einem festgelegten Budget arbeiten, ihr Erfolg wird jedoch nicht an der Einhaltung der finanziellen Vorgaben gemessen. Viel wichtiger ist, dass NPOs ihre Aufgabe bzw. Mission effektiv erfllen.3

An diesen berlegungen knpft das Konzept der Balanced Scorecard (BSC) an. Sie ist ein Instrument zur strategischen Fhrung von Organisationen. Im Gegensatz zu traditionellen Kennzahlensystemen kompensiert die BSC die Dominanz der reinen Finanzbetrachtung durch Hinzuziehen qualitativer Dimensionen. Somit wird die Leistung der Organisation im Ganzen als Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Perspektiven abgebildet. Des Weiteren dient die BSC als Bindeglied zwischen der Entwicklung einer Strategie und ihrer Umsetzung. Gerade diese Vielschichtigkeit macht sie auch fr NPOs interessant.4 Diese Diplomarbeit beschftigt sich mit der Entwicklung einer BSC in einer